Innsbruck: Ab September - Start der Generalsanierung Innbrücke
Foto: W. Giuliani
Erneuerung des Sill-Hochwasserschutzes im Bereich Hunoldstraße
Die heutige Innbrücke wurde in den 1980er-Jahren errichtet. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte entstanden allerdings Schäden an den tragenden Teilen und Fahrbahnbelägen, die eine Generalsanierung der Brücke notwendig machen. So müssen konkret das Tragwerk neu abgedichtet und der Fahrbahnaufbau, sowie die Fahrbahnübergänge erneuert werden. Die Sanierungsarbeiten erfolgen zwischen September 2021 und Juni 2022. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro. Für die gestalterische Detailplanung des Projektes wurden das Architekturbüro Rainer Köberl und das Ingenieurbüro Wolfgang Philipp beauftragt.
Neue Fahrbahn- und Gehwegbelag
Zu Beginn der erforderlichen Baumaßnahmen werden halbseitig die Fahrbahnoberflächen und Randbalken samt den Gehsteigen und Geländern abgetragen. Die Gestaltung sieht neben der Neugestaltung des Geländers die Angleichung des Rad- und Fußwegniveaus vor. Der bestehende Porphyr-Plattenbelag wird durch einen Beton-Terrazzo-Belag ersetzt. Das Rudi Wach-Kreuz bleibt bestehen, muss jedoch während den Bauarbeiten abgebaut werden.
„Um den guten Gesamtzustand der tragenden Strukturen zu erhalten, muss die Innbrücke ab Herbst saniert werden. Neben der Generalsanierung des Brückenbauwerks werden die Anbindungen der Brückenköpfe im unmittelbaren Brückenbereich gestalterisch adaptiert, um den Blick in die Altstadt und den Waltherpark von der Brücke aus zu öffnen“, erklärt die zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Instandhaltungsmaßnahmen Sill-Hochwasserschutz
Der bestehende Hochwasserschutz der Sill weist im Bereich der Hunoldstraße deutliche Mängel auf. Aus diesem Grund wird oberwasserseitig der Friedensbrücke, in Flussrichtung rechts, in einer ersten Bauphase die Hochwasserschutzmauer auf eine Länge von ca. 50 Meter abgebrochen und neu hergestellt. Die Arbeiten werden in der Niedrigwasserperiode umgesetzt und dauern voraussichtlich von Oktober 2021 bis April 2022. MF
Quelle: Stadt Innsbruck