Niederösterreich: Abschlussgespräch „Reden wir darüber“ zur Ausstellung „KIND SEIN“ auf der Schallaburg
130.084 Gäste, Weiterempfehlungsrate von 96 Prozent
Anlässlich des Finales der diesjährigen Ausstellung auf der Schallaburg fand kürzlich das Abschlussgespräch „Reden wir darüber“ statt, bei dem gemeinsam mit Partnern und Expertinnen und Experten das Ausstellungsthema „KIND SEIN“ reflektiert wurde. In diesem Zusammenhang bedankte sich das Team der Schallaburg über 130.084 Gäste und für eine sensationelle Weiterempfehlungsrate von 96 Prozent.
„Wir haben mit der Ausstellung ganz viele Menschen berührt und wir haben es über das Thema geschafft, dass viel mehr Kinder und Jugendliche die Schallaburg besucht haben“, so Gabriele Langer, kaufmännische Geschäftsführung Schallaburg. Neue Formate, insbesondere das Gesprächslabor, sind gut angenommen worden: „Das Gesprächslabor ist ein ganz tolles Format zur Frage, was es braucht, damit Menschen unterschiedlichen Alters gut miteinander sprechen können; die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind mit neuen Perspektiven und vielfach mit einem Aha-Erlebnis nach Hause gegangen“, so Christl Götz-Schmerschneider, Kulturvermittlung Schallaburg. „Die inhaltliche Zusammenarbeit mit Partnern, heuer mit UNICEF Österreich, wird auch in Zukunft fortgesetzt. Wir sollten im Vorfeld noch mehr darüber nachdenken, wer sich bereits mit den Themen beschäftigt, was unsere gemeinsame gesellschaftspolitische Agenda sein könnte, auch über die Kulturbranche hinaus“, so Peter Fritz, operative Geschäftsführung Schallaburg.
Ein besonderer Fokus in der Ausstellung wurde auf die Rechte von Kindern gelegt. „Die Ausstellung ‚KIND SEIN‘ ist ein ganz wichtiger Beitrag, um Kinderarmut in den Fokus zu rücken. Ziel muss es sein, dass alle unsere Kinder eine gute Chance bekommen – egal aus welchem Haushalt sie kommen und welches Bildungsniveau ihre Eltern haben“, so Christoph Jünger, Geschäftsführer UNICEF Österreich.
Ziel der Ausstellung war es, ein Bewusstsein für die Rechte der Kinder zu schaffen. „Die Ausstellung ist sehr assoziativ aufgebaut, sodass jeder mit seinen eigenen Erfahrungen und Erinnerungen durchgehen kann. Sie hat tendenziell eine positive Grundstimmung. Aber durch punktuelle Interventionen, etwa schockierende Statistiken zu Gewalterfahrungen von Kindern in der Familie“, so Kurator Dominik Heher.
Im Jahr 2024 wird 50 Jahre Ausstellungen Schallaburg mit „RENAISSANCE einst, jetzt & hier“ begangen. Die Ausstellung „RENAISSANCE einst, jetzt & hier“ erzählt von einer Welt im Umbruch, von wissenschaftlichem Austausch und humanistischen Idealen. Und sie lädt zu einer Zeitreise in das lebendige Herz einer Epoche, die unsere Vorstellung von Individualität, Kunst und Wissen für immer verändert hat.
Quelle: Land Niederösterreich