Tirol: Adventsammlung von „Bruder und Schwester in Not“ für Waisenkinder in Uganda

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Tirol

05 Dez 15:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

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Am 6. Dezember kommt traditionell hoher Besuch ins Landhaus, doch heuer ist corona-bedingt alles anders: Der Heilige Nikolaus kann die Tiroler Landesregierung zwar nicht besuchen, im Rahmen der Adventsammlung von „Bruder und Schwester in Not“ der Diözese Innsbruck wird aber dennoch für den guten Zweck gesammelt: In diesem Jahr gehen die Spenden an Waisenkinder in Uganda und der Aktion ist die Unterstützung der Landesregierung gewiss.

„Mit den gesammelten Geldern konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte umgesetzt und vielen Menschen in den ärmsten Gebieten dieser Welt geholfen werden. Trotz der andauernden Corona-Krise bei uns dürfen wir nicht auf andere vergessen. So sind in Uganda Krankheiten wie HIV oder Malaria oft der Grund, warum Kinder ihre Eltern früh verlieren und in der Folge bei Verwandten oder Pflegeeltern aufwachsen – zum großen Teil unter ärmsten Verhältnissen“, sagt LH Günther Platter. Das diesjährige Projekt gibt Kindern in Pflegefamilien in Uganda eine Perspektive auf eine bessere Zukunft durch Schulbildung.

Perspektiven für Waisenkinder in Uganda

Uganda ist das jüngste Land der Welt. Beinahe die Hälfte der Bevölkerung ist unter 16 Jahre alt. „Die Stiftung ‚Bruder und Schwester in Not‘ arbeitet gemeinsam mit engagierten Partnerorganisationen vor Ort. Heuer nehmen wir Waisenkinder in Uganda in den Blick: Wir möchten diesen Kindern, die unter schwierigsten Umständen aufwachsen, eine Zukunftsperspektive ermöglichen“, so Magdalena Wiesmüller, die Geschäftsführerin von „Bruder und Schwester in Not“.

Starthilfe durch Aufzucht und Weiterverkauf von Schweinen

In enger Zusammenarbeit mit einer Partnerorganisation in der Diözese Kiyinda-Mityana werden die Voraussetzungen für Waisenkinder in den landwirtschaftlich geprägten Gebieten mit der Aufzucht und dem Weiterverkauf von Schweinen verbessert. Familien, die Waisenkinder aufgenommen haben, erhalten ein Ferkel und werden über die Haltung der Tiere unterrichtet. Meist ist nach etwa einem halben Jahr der erste Schweine-Nachwuchs zu erwarten. So können sich die Familien durch den Verkauf der Jungtiere ein eigenes Einkommen aufbauen und den Kindern eine Möglichkeit auf Schulbildung bieten.

Bereits seit 1961 fördert die Stiftung „Bruder und Schwester in Not“ Projekte in Entwicklungsländern. Weitere Informationen zu den Projekten von „Bruder und Schwester in Not“ sowie Spenden-Möglichkeiten finden sich unter www.bsin.at.


Quelle: Land Tirol



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