Wien: Äußere Mariahilfer Straße wird neu gestaltet – Befragung startet

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Foto: Mobilitätsagentur Wien/Christian Fürthner
11 Sep 03:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bis 30. September können Anrainer*innen ihre Anliegen einbringen

Die Äußere Mariahilfer Straße bildet ein Herzstück von Rudolfsheim-Fünfhaus und stellt eine wichtige Verbindung in die Innenstadt dar. Künftig soll der rund 1,9 Kilometer lange Straßenabschnitt „aus dem Dornröschenschlaf geweckt“ und anwohner*innenfreundlich, modern und klimafit gestaltet werden.

Bevor konkret geplant und umgesetzt wird, sind ab sofort die Anrainer*innen des Grätzls gefragt – bis 30. September 2023 können sie online oder per Karte ihre Präferenzen fu?r die Neugestaltung einbringen. Auf der Äußeren Mariahilfer Straße sollen in Zukunft alle gerne, gut und sicher unterwegs sein und kühle Plätze zum Verweilen haben.

Die Äußere Mariahilfer Straße nimmt durch ihren Verlauf vom Gu?rtel bis zur Schloßallee einen hohen Stellenwert für den 15. Bezirk und darüber hinaus ein. Mehr Begrünung, mehr Freiflächen, mehr Platz zum Radfahren und Zu-Fuß-Gehen sowie rasches Vorankommen mit den Öffis – erste Einblicke in die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen in Rudolfsheim-Fünfhaus konnten bereits durch Bürger*innen-Beteiligungen im Zuge des Stadtentwicklungskonzepts 15 („SEK15“) oder der Neugestaltung des IKEA-Grätzls gewonnen werden. Nun werden diese Ergebnisse durch eine Befragung der Bürger*innen, die im Einzugsbereich der Äußeren Mariahilfer Straße leben und arbeiten, ergänzt und auf eine breite Basis gestellt.

Befragung der Bürger*innen bis 30. September 2023

Denn was Anrainer*innen und Wirtschafstreibenden in ihrem Grätzl besonders wichtig ist, spielt in der Planung und Umsetzung eine zentrale Rolle. In den nächsten Tagen werden knapp 9.000 Folder an die Haushalte, Wirtschafts- und Gastronomiebetriebe im Grätzl verteilt. Bis 30. September 2023 können die darin enthaltenen Feedback-Karten ausgefüllt und kostenlos per Post an die aufgedruckte Adresse geschickt werden. Über die Online-Plattform mitgestalten.wien.gv.at können ebenfalls Präferenzen und Anliegen eingebracht werden.

Die Neugestaltung der Äußeren Mariahilfer Straße wird von einem Projekt-Team der Stadt, dem Bezirk und der Mobilitätsagentur Wien begleitet und umgesetzt. Die Bürger*innen-Befragung wird zusammen mit einem renommierten Meinungsforschungsinstitut (SORA) durchgeführt und nach den allgemein gültigen Standards der Marktforschung ausgewertet.

Eine moderne, attraktive Äußere Mariahilfer Straße für alle

Die Äußere Mariahilfer Straße soll künftig vor allem eine moderne, klimafitte und sichere Lo?sung fu?r Öffis, Radverkehr und Fußga?nger*innen bieten. Einige Rahmenbedingungen sind dabei fix gesetzt – diese entsprechen den Wünschen der Bürger*innen aus früheren Dialogprozessen ebenso wie einer zeitgemäßen Stadtplanung: freie Fahrt für die Öffis, attraktive Treffpunkte, Begrünung, genügend Platz und hohe Verkehrssicherheit beim Radfahren und Zu-Fuß-Gehen sowie Verkehrsberuhigung im Grätzl.

Zugleich sollen die Wirtschaft und Gastronomie vom neuen Gesicht der Äußeren Mariahilfer Straße profitieren, indem die Bewegungs- und Aufenthaltsqualität für Kund*innen und Passant*innen gesteigert wird. Was genau den Anrainer*innen dabei am wichtigsten ist, das wird jetzt im Rahmen einer gemeinsam mit dem SORA-Institut durchgeführten Grätzl-Befragung erhoben. Die Ergebnisse fließen in das Konzept für die neue Äußere Mariahilfer Straße ein. Noch dieses Jahr sollen, darauf aufbauend, erste Skizzen für die Neugestaltung vorgestellt werden. Die Detailplanung durch das Expert*innen-Team erfolgt im Frühjahr 2024, die Ergebnisse werden anschließend präsentiert.

Wasserrohrtausch: Zwei Zukunftsprojekte geschickt kombiniert

Der Zeitpunkt für die Umgestaltung wurde sorgfältig gewählt: Das Gra?tzl rund um die Äußere Mariahilfer Straße benötigt zur Sicherstellung der Versorgung mit frischem Hochquellwasser neue Wasserrohre. Diese werden von Wiener Wasser (MA31) im Zuge der Neugestaltung verlegt, wodurch eine Doppelbelastung von zwei Baustellen für die Anrainer*innen vermieden und doppelt für Lebensqualität jetzt und in Zukunft gesorgt wird.


Quelle: Stadt Wien



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