Graz: Aktuelles aus dem Stadtsenat
Ausgewählte Beschlüsse aus der Sitzung vom 27. Mai 2022.
Das Grazer Büro für Frieden & Entwicklung - Friedensbüro Graz erhält für das erste Halbjahr von 2022 eine Förderung in Höhe von 115.500 Euro. Der Entschluss dafür fiel einstimmig. Die Gelder werden für die Gewaltprävention und -intervention in Bildungseinrichtungen, für die Bezirksarbeit, für die Konfliktlösung in Nachbarschaften, für die Mitarbeit in kommunalen Fachgremien und für die Geschäftsführung vom MR-Preis und die Abwicklung des Stipendiums für Friedens- und Gedenkdienste verwendet.
Hilfe für Wohnungsloseneinrichtungen
Die Caritas erhält als Unterstützung für die Wohnungsloseneinrichtungen und für Maßnahmen zur Wohnungslosenhilfe insgesamt 257.000 Euro. Gefördert werden Einrichtungen wie das Haus FranzisCa, betreute Übergangswohnungen, die Einrichtung Team ON Wohnassistenz und das Marienstüberl. Die Beschlüsse für die Förderungen fielen einstimmig. Die Förderung für die Winternotschlafstelle und das Kältetelefon wurde gegen die Stimme von Stadträtin Claudia Schönbacher beschlossen.
Unterbringung und Betreuung obdachloser Personen
Die Vinzenzgemeinschaft und die Wohnplattform Steiermark erhalten Förderungen für das erste Halbjahr 2022 in Höhe von 184.600 Euro. Unter anderem werden hier die Einrichtungen VinziNest und Vinzischutz sowie das Haus Rosalie und das betreute Wohnen Mutter/Vater/Kind in der Grabenstraße unterstützt. Die Förderungen wurden einstimmig beschlossen.
In Andritz soll ein kleiner Park unter Bürgerbeteiligung entstehen. Die 3.200 Quadratmeter große Fläche in der Grazer Straße soll den Bewohner:innen mit Streuobstwiesen und einer Wildblumenwiese dienen. Da sich in unmittelbarer Nähe ein Kinderspielplatz befindet, ist in der neu gestalteten Parkanlage keiner vorgesehen. Auch eine Hundewiese ist nicht geplant, da sich die Fläche zu nahe am Wohngebiet befindet und der Platz stark begrenzt ist. Der Beschluss für den 180.000 Euro teuren Park fiel einstimmig.
Um die Förderung der Jahreskarte Graz für Grazer Bürger:innen an die Preissteigerung des Verkehrsverbundes Steiermark anzupassen, wird diese von 175 Euro auf 189 Euro angehoben. Da der Vorverkauf der Tickets mit Juni 2022 beginnt, wurde der Beschluss in der heutigen Stadtsenatssitzung getroffen. Obwohl die Jahreskarte Graz künftig 504 Euro statt bisher 490 Euro kostet, können Grazer:innen also weiterhin um den gleichen Preis ein Ticket erwerben. Die Änderung der Zuschussrichtlinien wurde gegen die Stimmen der Stadträte Kurt Hohensinner und Günter Riegler getroffen.
Förderung für Beschäftigungsprojekte
Für verschiedene Beschäftigungsprojekte werden Förderungen von insgesamt 235.700 Euro ausgezahlt. Unter anderem erhalten die Einrichtung Jugend am Werk, der Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) und das Berufsförderungsinstitut Steiermark unterstützt. Die Beschlüsse dafür fielen einstimmig, einzig die Förderung für den Verein Fensterplatz für das Arbeitsprojekt Heidenspass wurde gegen die Stimme von Stadträtin Claudia Schönbacher beschlossen.
Quelle: Stadt Graz