Graz: Aktuelles aus dem Stadtsenat
Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 12. Mai
"Sicher leben" ist eine Initiative, die sich mit Unterstützung der Stadt Graz seit 2013 der kommunalen Sicherheitsarbeit verschrieben hat. Im Zentrum der Tätigkeiten steht der Bevölkerungsschutz, die Prävention von Kriminalität, die Sensibilisierung der Bürger:innen über Sicherheitsthemen sowie die Verhinderung von Radikalisierung, Polarisierung und Gewalt. Zusätzlich zu laufenden Kampagnen und Projekten wie etwa Landwirt schaf(f)t Sicherheit, Prävention Zentral oder auch der Lichtersafari sollen heuer in Kooperation mit städtischen Abteilungen, der Polizei und weiteren Stakeholdern Schwerpunkte im Bereich der städtischen Grillplätze Auwiesen und Kalkleiten, des Grazer Volksgartens sowie auch des Hauptplatzes („Billa-Eck") gesetzt werden. Die Stadt fördert diese Vorhaben mit 100.000 Euro.
Das Thema Gesundheit wird in der Stadt Graz großgeschrieben. Insgesamt 146.350 Euro fließen in diverse Projekte und Einrichtungen, wie etwa das Frauengesundheitszentrum Graz (FZG). Dieses beteiligt sich für und mit Frauen an der Gestaltung eines geschlechter- und sozialgerechten Gesundheitswesens sowie geschlechtergerechter Lebensräume und Lebenswelten und arbeitet somit aktiv an der Weiterentwicklung der Strukturen der gesundheitlichen Versorgung in der Stadt Graz mit. Die individuellen persönlichen Angebote - von telefonischer und schriftlicher Gesundheits- und Patientent:innenberatung über Begleitung bis hin zu qualifiziertem Weiterverweis (Psychotherapie etc.) richten sich an Frauen und Mädchen, einige ausgewählte Services auch an Burschen und Männer. Die Erhaltung dieser Einrichtung ist der Stadt ein Anliegen, die das FZG deshalb mit 35.000 Euro unterstützt.
Mit insgesamt rund 101.300 Euro werden Grazer Sportvereine unterstützt, darunter der Sportverein Union Liebenau (13.500), die Basketball Akademie Steiermark (37.500 Euro) und der Steirische Fußballverband (ca. 10.000 Euro).
Auch die Galerienförderung ist der Stadt Graz wichtig. Von den insgesamt 50.000 Euro erhält etwa die Galerie Artelier Contemporary für die Ausstellung "Science Fiction" von Michaela Konrad 8.000 Euro, die Galerie Grill wird für die Präsentation von Klaus Mosettigs grafischer Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie unter dem Titel "the place of pleasure" mit 7.000 Euro subventioniert, dieselbe Summe erhält auch die Galerie Zimmermann Kratochwill für "hosted by", eine Ausstellung mit Veronika Hauer & slowenischen Künstler:innen.
Turtle Island hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweit gefährdete Schildkrötenarten zu erhalten bzw. nachzuzüchten. Artenschutz, Naturschutz, Tierschutz, Forschung, Erhaltungszucht, Biodiversitätsschutz und Edukation stehen im Vordergrund und sind wesentliche Aspekte der täglichen Arbeit. Der Bestand vergrößert sich von Jahr zu Jahr - sei es durch die Übernahme von Sammlungen, durch Tierüberlassungen von Privatpersonen oder die Abgabe von Tierheimtieren. So werden heute mehr als 240 unterschiedliche Arten und über 2.500 Tiere betreut, Turtle Island ist somit die artenreichste Erhaltungszucht- und Forschungsstation für Schildkröten weltweit. Um den Tierbestand bestmöglich am Leben zu erhalten, braucht es auch die finanzielle Unterstützung der Stadt Graz. Diese fördert die Arbeit mit 10.000 Euro.
Quelle: Stadt Graz