Graz: Aktuelles aus dem Stadtsenat
Zahlreiche Förderungen wurden u. a. in der heutigen vorgezogenen Stadtsenatssitzung beschlossen.
Die Stadtsenatssitzung dieser Woche wurde von Bürgermeisterin Elke Kahr geleitet. Einige Themen bzw. Beschlüsse daraus finden sich nachstehend.
Sanierung der Pfarre Graz-Graben
Die vollstandige Sanierung und Färbelung der Außenfassade steht an sowie die Adaption der Elektro-Installation und Ausfärbelung Innenfassade. Weiters: Übersteigen des Daches des Pfarrschiffes, Wiederherstellung und Sicherstellung des Substanzerhaltes des zentralen Raumes der Glaubensausübung. Wiederherstellung eines adaquaten Stadtbild-Beitrages des denkmalgeschützten Barock-Gebäudes (aktuell ist der Turm weiß, die Nord-, Ost- und Südfassade gelb; das Innere stark verschmutzt). Die gesamte Sanierung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Diözese Graz-Seckau. Die Fördersumme in der Höhe von 86.781,00 Euro wurde einstimmig beschlossen.
Mietkostenerlass für Dramatiker:innenfestival
Für die Durchführung des Dramatiker:innenfestivals, das noch bis Sonntag, 25. Juni, stattfindet, wurde eine Sachförderung in Form einer Mietkostenfreistellung für die Nutzung von Dom im Berg, Kasematten und Heimatsaal (Volkskundemuseum) einstimmig beschlossen.
Unter Federführung des Kulturamtes werden einige Sachleistungen zur Förderung der Grazer Kulturszene, wie zB mietkostenfreie Tage an den Orten Dom im Berg, Kasematten und Heimatsaal im Volkskundemuseum, für Interessent:innen nach Vorprüfung durch das Kulturamt und nach Abstimmung mit den Verantwortlichen der jeweiligen Spielstätten zur Verfügung gestellt. Die Kosten (Saalmiete) für einen Veranstaltungstag betragen für den Dom im Berg und die Kasematten Euro 605,61 netto, für den Heimatsaal Euro 1.100,- netto. Gemäß § 15 Pkt 1 der Förderungsrichtlinie ist bei Förderungen in Form von Sach- oder Dienstleistungen der entsprechende Geldwert zu ermitteln und nach den Vorschriften des Statutes der Landeshauptstadt und der Geschäftsordnung für den Stadtsenat ein Beschluss herbeizuführen.
Albert-Schweitzer-Preis für Pflege 2023
Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz heuer erstmalig den "Albert Schweitzer Preis für Pflegewissenschaft", um Absolvent:innen von Pflegeberufen Dankbarkeit für ihre Leistungen in der Pflege zu erweisen. Mit diesem Förderpreis werden herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten der Pflege prämiert, welche sich aktuellen geriatrie- und gerontologiespezifischen Fragestellungen widmen. Die Prämierung erfolgt in den zwei folgenden Kategorien:
• Bachelorarbeiten und Abschlussarbeiten von DGKP
• Abschlussarbeiten von PFA Teilnahmevoraussetzungen sind: • Die Abschlussarbeit wurde an einer Fachhochschule mit Schwerpunkt Gesundheits- und Krankenpflege oder an einer Landeskrankenpflegeschule in der Steiermark, dem Burgenland oder in Kärnten verfasst
• In der Arbeit steht der alte Mensch und/oder dessen Betreuungs- / Pflegepersonen im Fokus
• Die wissenschaftliche Abschlussarbeit wurde im Jahr 2022 mit sehr gut oder gut benotet
• Die Abschlussarbeit wurde an keiner anderen Stelle für einen Preis eingereicht Eine hochrangige Jury aus Vertreter:innen der Wissenschaft sowie Expert:innen aus dem Gesundheits- und Sozialsektor wählte aus allen eingereichten Arbeiten die besten pflegewissenschaftlichen Abschlussarbeiten mit Unterstützung eines Bewertungsformulars aus. Bei den Bewertungskriterien kann eine unterschiedliche Punkteanzahl pro Bewertungsbereich vergeben werden (max. ist ein Gesamtwert von 50 Punkten erreichbar).
Die Bewertungsbereiche setzen sich wie folgt zusammen:
• Sprache und Ausdruck (u.a. Rechtschreibung, Grammatik, gendergerecht, verständlich...) • Form der Arbeit (u.a. Aufbau/Gliederung, Quellen, Zitation) • Struktur und Inhalt (u.a. Abstract, Einleitung, Methodik, Theorie-/Literaturteil, Ergebnisse, Schlussfolgerung, Ausblick, Innovation/Mehrwert)
Derzeitige Jurymitglieder sind:
• Daniela Schoberer vom Institut für Pflegewissenschaft/MUG
• Waltraud Haas-Wippel vom ÖGKV • Erika Stelzl vom ÖGKV• Advanced Practice Nurse Daniel Hausmann von den GGZ• Hygieneexpertin Christina Peyker von den GGZ
Folgende Preisgelder wurden für die ersten drei Plätze je Kategorie festgelegt:
1. Platz: 1.500 Euro (Sarah Hiebler) 2. Platz: 1.000 Euro (Jakob Zechner) 3. Platz: 500 Euro (Viktoria-Iris Klamler)
Der Antrag auf Auszahlung der Preisgelder fiel einstimmig.
Quelle: Stadt Graz