Graz: Aktuelles aus dem Stadtsenat
Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 13. Oktober
Mit den Baustellen in Graz kommt die Stadt ihrer Verpflichtung nach, die Infrastruktur zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger, aber auch zum Wohle der Wirtschaft zu erhalten, zu verbessern und zu optimieren. Bei den Arbeiten sind jedoch immer Unternehmerinnen und Unternehmer, die im direkten Einzugsbereich dieser Baustellen liegen, durch Beeinträchtigung des Kundenstroms, erschwerte Lieferbedingungen sowie durch Lärm und Schmutz über einen begrenzten Zeitraum betroffen. Durch die Baustellenförderung werden jene gefördert, die im unmittelbaren Nahbereich von öffentlichen Baustellen liegen und denen durch diese erhebliche Benachteiligungen entstehen. So erhalten die Lena Hoschek GmbH (Joanneumring 3), Sabine Hochl, Werner Steinhauser (Kalchberggasse 5), Michael Kleemann, Ying Hao, Michael Karl Te?anovi? (Kaiserfeldgasse 24), Andrea Scheucher-Maier und Harald Josef Scheucher jeweils 3.000 Euro.
"2,5 km Leidenschaft" nennt sich eine neue Kurzdokumentation, die der Grazer Kunst- und Kulturverein Follow the Rabbit produziert hat und von der Stadt Graz mit 13.000 Euro unterstützt wird. Porträtiert werden drei Grazer Protagonisten, welche sich zum Teil mehrere Jahrzehnte lang der Arbeit im Schloßbergstollen gewidmet haben. Nach Fertigstellung wird es eine Premiere in Graz geben und der Film wird auf nationalen und internationalen Filmfestivals eingereicht werden. 14.000 Euro bekommt die Doku "Wechseljahre - Jetzt erst recht!" der Grazer Filmemacherin Britta Isabel Lang. Der Film bricht das Schweigen über die Wechseljahre und teilt wahre Geschichten von österreichischen Schauspielerinnen, Müttern, Autorinnen und anderen mehr, um anderen Frauen Mut und Hoffnung zu geben. Die Hälfte der Protagonistinnen wohnt in Graz, auch ihre Interviews werden hier gedreht. Und auch das Spielfilm-Drama "Sophie" der Markus Mörth Film- und Medienproduktion erhält 5.000 Euro. Der Film erzählt die wahre Geschichte der Schwester Kaiserin Elisabeths, Herzogin Sophie Charlotte, deren Suche nach dem persöhnlichen Glück tragisch scheiterte. Die Geschichte spielt fast komplett in einer ehemaligen Grazer Privatklinik und dem Grazer Meerscheinschlössl.
Tagesmütter und Tagesväter stellen eine wesentliche Ergänzung zur institutionellen Kinderbildung und -betreuungdar und sind für viele Eltern eine wichtige Hilfe, um Familie und Beruf vereinbaren zu können. Um die Anstellung der Tageseltern und ihre Begleitung durch Fortbildungen, Supervisionen sowie Arbeitsmaterialen zu sichern, unterstützt die Stadt Graz die drei Vereine Volkshilfe Steiermark, Hilfswerk Steiermark und Tagesmütter Graz-Steiermark mit insgesamt rund 132.000 Euro.
Quelle: Stadt Graz