Graz: Aktuelles aus dem Stadtsenat
Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 01. Dezember
Das Grazer Silvesterspektakel 2023/24 wird von der Ivents Kulturagentur durchgeführt und erhält eine Förderung von 47.800,00 Euro. Das 18. Symposium Energieinnovation der Technischen Universität Graz erhält eine teilweise Förderung von 2.500,00 Euro, die Volkshilfe Bezirksverein Graz 9.000,00 Euro für Sprechstunden für in Not geratene Menschen. Weitere Projekte sind das Reininghausbox-Projekt des Ritmo Latino-Vereins, das Johann Puch Museum Graz und die Nachwuchsförderung des Union Basket Sport Club (UBSC) Graz, die jeweils 30.000,00 Euro, 15.000,00 Euro und 20.000,00 Euro erhalten. Der Stadtsenat gab die Förderungen einstimmig frei.
Förderung für die Wissenschaft
Das Kulturamt schüttet zwölf Förderungen in der Höhe von insgesamt rund 200.000 Euro für Universitäten und Forschungsprojekte aus. Die Unterstützungen umfassen etwa ein Interview-Projekt zur Grazer Geschichte, Forschung am IFZ und IAS-STS, eine Chemobibliothek an der Medizinischen Universität und ein Universitätslehrgang für Primary Health Care. Die Internationalisierung der Med Uni Graz und ein Stipendienprogramm für das Europäische Forum Alpbach werden ebenfalls gefördert. Eine Wissenschaftsausstellung der Faschingbauer & Schaar Werbeagentur und das SFB: Computational Electric Machine Laboratory der TU Graz erhalten bedeutende Zuwendungen. Außerdem wird Gesangsprojekt an der Universität für Musik und darstellende Kunst wird ebenfalls unterstützt. Der Stadtsenat genehmigte die Förderungen einstimmig.
Förderungen in der Höhe von insgesamt rund 62.000 Euro gab der Stadtsenat einstimmig für Grazer Sportvereine frei. So erfahren der Grazer Eislaufverein, der Grazer Tennisclub (GTC), der Dynamo-Sport-Verein, der Sportverein ASKÖ Don Bosco und der Wasserballverein Graz (WBV) Unterstützungen.
Der Stadtsenat gab die Kosten für eine Potenzialanalyse für die Straßenbahnlinie 8 frei. Sie soll Gestaltungspotenziale im öffentlichen Raum entlang der geplanten Trassenführung vom Jakominiplatz bis Reininghaus aufzeigen. Der Schwerpunkt liegt auf der Planung der etwa 35 km langen Süd-West-Linie, die durch mehrere Schlüsselbereiche führt. Dabei sind die Aspekte von Verkehrsplanung, Grün- und Aufenthaltsbereichen, sowie stadtökologische Anpassungen zu berücksichtigen.
Das Planerteam führt die Analyse unter Einbindung städtischer Fachabteilungen und Koordination durch die Stadtbaudirektion durch. Die Analyse umfasst städtebauliche Bestandsgrundlagen, Trassenführung, Machbarkeit von Fuß- und Radinfrastruktur sowie klimatische Aufwertungen.
Ein Auswahlverfahren wurde durchgeführt, um einen Dienstleister für die Analyse zu finden. Dabei wurde das Büro „zwoPK Landschaftsarchitektur Rode Schier Wagner OG" als geeignetster Anbieter ausgewählt. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 61.000 Euro. Der Zeitrahmen für die Erstellung der Potentialanalyse ist bis März 2024 vorgesehen, dann soll sie im Planungsausschuss präsentiert werden.
Quelle: Stadt Graz