Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 20. Dezember 2024
Die Stadt Graz bekommt für das Management der Gemeinderats- und Stadtsenatssitzung ein neues, digitales Managementsystem. Das neue System zielt darauf ab, die Verwaltungsprozesse zu modernisieren. Für die bevorstehende Einführung des Managementprogramms sind allerdings Änderungen an der Geschäftsordnung für die Gremien nötig. Der Stadtsenat beschloss diese Neuerungen einstimmig.
TO 5: Park am Areal Kirchnerkaserne
Die Stadt Graz plant die Errichtung eines Parks auf dem Areal der ehemaligen Kirchnerkaserne. Auf einer Fläche von knapp 9.800 m² sollen bis Ende 2026, Anfang 2027 attraktive Grünflächen entstehen, die Raum zum Spielen, Verweilen und für eine gute Durchwegung bieten. Dabei wird besonderer Wert auf die Erhaltung des bestehenden Baumbestands gelegt.
Im Rahmen eines qualitätssichernden Verfahrens wird ein Wettbewerb für die Gestaltung ausgelobt. Anschließend folgen die konkreten Planungsschritte bis hin zur Umsetzung. Für diese Phase sind 250.000 Euro veranschlagt, die durch den Gemeinderat bereits beschlossen wurden. Die Bürger:innenbeteiligung, die bereits 2022 durchgeführt wurde, hat wichtige Inputs geliefert, die in die Planung einfließen. Ziel ist es, einen hochwertigen, lebenswerten Park zu schaffen, der die Umgebung des Areals bereichert und für die Bewohner:innen der Stadt Graz zugänglich ist. Der Stadtsenat gab das Stück gegen die Stimmen von Stadtrat Hohensinner und Stadtrat Riegler frei.
TO 7: Förderung für die Krebshilfe
Die Österreichische Krebshilfe Steiermark erhält eine Förderung in Höhe von 5.000 Euro, um ihre wichtige Arbeit zur Unterstützung von Krebspatient:innen und deren Angehörigen fortzuführen. Eine Krebserkrankung belastet nicht nur die Betroffenen, sondern auch Partnerschaften und Familien stark, insbesondere das seelische Befinden. Die Expert:innen der Krebshilfe bieten daher kostenlose und individuelle Begleitung in Form von klinisch-psychologischer Behandlung sowie Pflege- und Sozialberatung an.
Ziel ist es, die psychischen und physischen Belastungen der Erkrankung zu verringern und die Angehörigen zu entlasten. Laut internen Daten der Krebshilfe Steiermark werden jährlich rund 5.000 aktive Kontakte mit Patient:innen und Angehörigen verzeichnet, wobei die Tendenz stetig steigt. Die Betreuung erfolgt nach individueller Anfrage und Bedarf, oft über Monate oder Jahre. Sie kann persönlich, telefonisch, per Video oder E-Mail - auch anonym - in Anspruch genommen werden, bei Bedarf sogar mobil.
Der Stadtsenat gab die Mittel einstimmig frei.
Quelle: Stadt Graz