Ohlsdorf: Alarmfahndung und Großeinsatz der Polizei nach möglicher Kindesentführung
Foto: Matthias Lauber
OHLSDORF. Ein Großeinsatz samt Alarmfahndung ist Donnerstagabend im Umkreis von Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) abgelaufen, nachdem dort eine eventuelle Kindesentführung gemeldet wurde. Die Einsatzkräfte der Polizei leiteten eine Alarmfahndung in die Wege, bei der auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, die Alarmfahndung wurde dann nach einiger Zeit aber offenbar wieder aufgehoben. "Am 19. Oktober 2023 gegen 17:00 Uhr erstattete die Mutter einer 13-jährigen eine vermeintliche Entführung von einem kleinen Mädchen. Die Mutter habe von ihrer Tochter telefonisch mitgeteilt bekommen, dass eine männliche Person vor ihrem Wohnobjekt ein etwa zwölf bis 13-jähriges Mädchen in einen weißen Kastenwagen gezerrt habe. Aufgrund des angezeigten Sachverhaltes und der damit verbundenen Ersterhebungen wurden intensive Fahndungsmaßnahmen, unter Einsatz von zwei Polizeihubschraubern, Kräften des Einsatzkommandos Cobra und Kräften von umliegenden Bezirken, eingeleitet. Im Zuge der durchgeführten Maßnahmen und Befragungen konnte sich der Verdacht einer möglichen Entführung nicht erhärten. Bislang langten auch keine Abgängigkeitsanzeigen wegen eines vermissten Mädchens bei der Polizei ein. Weitere Erhebungen werden geführt", berichtet die Polizei am Freitag in einer Pressemeldung. Anfangs sollte es mehrere Zeugen für den Vorfall gegeben haben, die dann aber offenbar nur einen Kastenwagen beobachtet haben dürften. In Sozialen Netzwerken kursierten immer wieder andere Gerüchte, die sich dann nach und nach wieder als Falschmeldungen herausgestellt haben, wie beispielsweise eine Festnahme bei Regau (Bezirk Vöcklabruck), wo laut Polizei ein verdächtiges Fahrzeug kontrolliert wurde, aber sich kein Kind in dem Wagen befand und auch sonst die Beschreibung nicht zugetroffen hat. Ebenso als falsch herausgestellt hat sich die Meldung, dass sich der Vorfall vor einer Schule im Ortszentrum von Ohlsdorf ereignet haben soll.
Quelle: www.laumat.at