Vorarlberg: Alois Hotschnig liest aus seinem Roman „Der Silberfuchs meiner Mutter“

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Alois Hotschnig liest aus seinem Roman „Der Silberfuchs meiner Mutter“::
Foto: © Rupert Larl
16 Feb 12:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Buchpräsentation in Hohenems am Dienstag, 22. Februar 2022

Bregenz/Hohenems (VLK) – Auf Einladung des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek und des Jüdischen Museums Hohenems stellt der seit vielen Jahren in Innsbruck lebende, vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Alois Hotschnig am Dienstag, 22. Februar, im Salomon-Sulzer-Saal in Hohenems seinen Roman „Der Silberfuchs meiner Mutter“ vor: Die berührende Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter. Es moderieren Hanno Loewy, der Direktor des Jüdischen Museums, und Jürgen Thaler, der Leiter des Felder-Archivs. Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt: 8 EUR (ermäßigt 5 EUR), Ticketreservierung unter: [email protected] Es gelten die aktuellen Covid-19-Maßnahmen.

„Alois Hotschnig feiert ein Comeback als Romancier: Mit der Rekonstruktion einer Existenz zwischen den Welten erzeugt er ein Gefühl der Bodenlosigkeit“, so urteilte die Tageszeitung „Der Standard“ über das neue Buch des Schriftstellers, das den Titel „Der Silberfuchs meiner Mutter“ trägt und bei Kiepenheuer und Witsch erschienen ist.

Zum Inhalt: 1942 fährt eine Norwegerin nach Vorarlberg. Sie ist schwanger. Eigentlich wollte sie hier ein neues Leben beginnen mit ihrem Verlobten, einem Wehrmachtssoldaten aus Hohenems. Doch alles kommt anders.

„Der Silberfuchs meiner Mutter“ ist ein brillanter Roman über einen Menschen, der sich nicht brechen lässt. In einer kompromisslosen Selbstbefragung versucht der Erzähler, die Wahrheit über seine Eltern freizulegen. Alois Hotschnig ist es gelungen, einen großen Roman über Fremdsein und Selbstbehauptung – und die lebensrettende Kraft des Erzählens vorzulegen.

Alois Hotschnig, geboren 1959 in Berg im Drautal in Kärnten. Lebt in Innsbruck. Veröffentlichte u.a. die Erzählungen „Aus“ (1989) und „Eine Art Glück“ (1990), die Romane „Leonardos Hände“ (1992) und „Ludwigs Zimmer“ (2002). 1994 UA des Theaterstücks „Absolution“. Zahlreiche Preise, u.a. 1989 Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 2002 Italo-Svevo-Preis für sein Gesamtwerk, 2003 Österreichischer Förderpreis für Literatur.


Quelle: Land Vorarlberg



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