Admont: Alpinist stürzt vom Klettersteig - schwerstverletzt
Ein 57-jähriger Alpinist stürzte Samstagmittag, 18. September 2021, bei einer Klettersteig-Tour rund 40 Meter über steiles Gelände ab. Der Mann verletzte sich unter anderem am Kopf schwer.
Gemeinsam mit vier weiteren Alpinisten unternahm der 57-Jährige aus dem Bezirk Amstetten/NÖ am heutigen Samstag eine Tour über den "Geo-Klettersteig" (Schwierigkeitsbewertung "C") auf die Silberreithmauer. Die Tour war von einem erfahrenen Alpinisten, ebenso 57, geführt. Beim Abstieg musste die Gruppe eine mit Seilen versicherte Klettersteig-Stelle (Schwierigkeitsbewertung "A") queren. Dabei ging der 57-jährige Führer der Gruppe voraus, der gleichaltrige Niederösterreicher folgte, wobei er seinen Helm zu diesem Zeitpunkt bereits abgenommen hatte. Auf eine Sicherung am Kletterseil dürfte der Mann ebenso verzichtet haben.
Als der Niederösterreicher schließlich als Zweiter der Gruppe aus eigenem zu Sturz kam, stürzte er etwa 40 Höhenmeter über steiles und felsiges Gelände in das an den Wandfuß angrenzende Waldgelände. Dabei zog er sich untere anderem schwere Kopfverletzungen zu. Seine Kameraden setzte in der Folge einen Alpinnotruf ab und stiegen zu ihm ab, um Erste Hilfe zu leisten. Einsatzkräfte des Rettungshubschraubers C14 konnten den 57-Jährigen schließlich stabilisieren. Nach dem Abtransport via Seil und einer Zwischenlandung wurde der Verletzte ins Landeskrankenhaus Graz geflogen. Die restlichen Alpinisten konnten selbstständig ins Tal absteigen.
Neben sieben Mitgliedern der Bergrettung Admont und dem Notarzthubschrauber (C14) standen auch Beamte der Alpinpolizei Liezen im Einsatz.
Quelle: LPD Steiermark