Kärnten: Am Samstag ist Zivilschutz-Probealarm

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01 Okt 18:03 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser und LR Fellner appellieren: Informieren und vorsorgen – Infotelefon am 2. Oktober unter 050 536 57057 – Gewinnspiel des Kärntner Zivilschutzverbandes

Klagenfurt (LPD). Am Samstag, 2. Oktober, findet zwischen 12.00 und 12.45 Uhr wieder der österreichweite Zivilschutz-Probealarm statt. Er dient der technischen Überprüfung der Sirenen und soll die Bedeutung der Signale in Erinnerung rufen. Durchgeführt wird der Probealarm von der Bundeswarnzentrale im Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen. Vom Land Kärnten gibt es unter 050 536 57057 wieder ein Infotelefon, das am 2. Oktober von 12.00 bis 13.00 Uhr besetzt ist. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, während des Probealarms keine Notrufnummern zu blockieren. Vom Kärntner Zivilschutzverband gibt es wieder ein Gewinnspiel, heuer werden 50 Stück der neuen Kärntner-Zivilschutz-Notfallbox verlost. Über das Thema Blackout – das ist ein langfristiger, großflächiger Stromausfall – informiert der Zivilschutzverband am Samstag am Bauernmarkt in St. Veit.

„Uns ist es wichtig, dass die Menschen auf das Thema Zivilschutz aufmerksam werden, sich informieren und vorsorgen“, heben Landeshauptmann Peter Kaiser und Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner heute, Donnerstag, hervor. Ihren Dank richten sie an alle am Probealarm Beteiligten. „Wie wichtig die Zivilschutz-Sirenensignale sind, haben gerade die extremen Wetterereignisse in den letzten Jahren gezeigt. Noch nie mussten so oft Zivilschutz-Alarme ausgelöst werden, um die Menschen rechtzeitig vor akuten Gefahren zu warnen und zu schützen. Das richtige Verhalten ist in solchen Fällen von größter Bedeutung“, betont Zivilschutz-Präsident Rudolf Schober.

An die Bevölkerung ergeht von Land Kärnten und Zivilschutzverband der Appell, den 2. Oktober zu nutzen und auch zuhause einen Sicherheits-Check zu machen. „Schauen Sie unter anderem nach, wann der Feuerlöscher zu überprüfen ist. Ist das Erste-Hilfe-Material komplett und noch zu verwenden? Funktionieren alle Rauchmelder? Gibt es einen Notvorrat an Getränken, Lebensmitteln und Medikamenten. Und falls der Strom ausfällt – wie sieht es mit einem Batterieradio oder einer Notbeleuchtung aus? Mit wenigen Vorbereitungen ist man im Notfall oder einer Katastrophe nicht gleich auf fremde Hilfe angewiesen“, erklärt Schober.

Ein perfektes Startpaket für diese eigene Vorsorge kann man heuer beim Probealarm-Gewinnspiel des Kärntner Zivilschutzverbandes gewinnen. Verlost werden 50 Kärntner-Zivilschutz-Notfallboxen, die alle mit einem Notfall-Kurbelradio samt eingebauter Taschenlampe, einem LED-Licht, Brennpasten für eine Notkochstelle, Notfall-Nudeln und einem Bio-Sugo ausgestattet sind. Den Gewinnspielzettel gibt es auf der Zivilschutz-Website unter www.siz.cc/kaernten. Senden Sie die richtigen Antworten bis 11. Oktober 2021 per E-Mail an den Kärntner Zivilschutzverband ([email protected]).

Eine besondere Aktion des Kärntner Zivilschutzverbandes gibt es zudem am Samstag in St. Veit. Am Hauptplatz wird von 8.00 bis 13.00 über das Thema Blackout und allgemein zum krisenfesten Haushalt informiert. Schülerinnen und Schüler der HLW St. Veit zeigen, wie man bei einem langfristigen Stromausfall eine Notkochstelle errichten und stromlos schmackhafte Gerichte kochen kann. Unter den Besucherinnen und Besuchern des Bauernmarktes werden bis 13.00 Uhr ebenfalls 50 Stück der neuen Kärntner-Notfallbox verlost.

Beim Zivilschutz-Probealarm wird das Sirenensignal „Warnung“ als gleichbleibender Dauerton in der Länge von drei Minuten ausgelöst. Dieses Signal soll die Bevölkerung im Katastrophenfall vor herannahenden Gefahren warnen. Radio oder TV (ORF) sind einzuschalten und Verhaltensmaß-nahmen zu beachten. Das zweite Signal bedeutet „Alarm“ und ist ein auf- und abschwellender Heulton von mindestens einer Minute Dauer. Im Ernstfall würde die Gefahr nun unmittelbar bevorstehen. Folgt das Signal „Entwarnung“ als gleichbleibender einminütiger Dauerton, bedeutet es das Ende der Gefahr. Die Durchsagen im Radio oder TV wären aber weiterhin unbedingt zu beachten.

Infos unter www.siz.cc/kaernten




Quelle: Land Kärnten



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