Niederösterreich: Anbahnungsfinanzierung für das EU-Forschungsprogramm „Horizon Europe“
LH Mikl-Leitner: „Heimische Forschung bei der Einwerbung von Forschungsgeldern aus der EU unterstützen“
Nicht nur das Land Niederösterreich, sondern auch die Europäische Union unterstützt unsere heimischen Forschungseinrichtungen. Im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogrammes „Horizon Europe“ werden im Förderzeitraum 2021-2027 95,5 Milliarden Euro an attraktiven Fördermöglichkeiten im Bereich der Grundlagenforschung ausgeschrieben. „Mit diesem innovativen Förderprogramm der Anbahnungsfinanzierung unterstützen wir unsere Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen dabei, wichtige EU-Fördermittel für die Grundlagenforschung zu lukrieren. Unsere blau-gelben Forscherinnen und Forscher waren mit 147 Millionen Euro an generierten Fördergeldern beim ‚Vorgänger-Programm Horizon 2020‘ bereits sehr erfolgreich und liegen damit bundesweit unter den Top drei Bundesländern, was Drittmitteleinwerbungen aus der EU betrifft“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Ziel der „Horizon Europe“-Anbahnungsfinanzierung des Landes Niederösterreich ist es, die Anzahl von „Horizon Europe“-Anträgen und die Anzahl bewilligter „Horizon Europe“-Projekte im Vergleich zum „Vorgänger-Programm Horizon 2020“ weiter zu steigern. Knapp 100 Millionen Euro davon entfielen auf Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die niederösterreichischen Forscherinnen und Forscher sollen nun bei der Entwicklung antragsspezifischer Kompetenzen weiter unterstützt werden. Die Förderung richtet sich dabei an Forscherinnen und Forscher, die an einem Projekt mitwirken oder ein Projekt koordinieren, wie „Participant Contacts“ oder „Coordinator Contacts“.
Die Anbahnungsfinanzierung wird ebenso zur Forschungs-, Technologie-und Innovationsstrategie 2027 (kurz: FTI-Strategie) beitragen. „Eines unserer Ziele in der niederösterreichischen FTI-Strategie 2027 ist es, dass der Forschungsstandort Niederösterreich seine internationale Position noch weiter ausbaut. Ein wichtiges Kriterium ist dabei die erfolgreiche Einwerbung von Forschungsgeldern aus der Europäischen Union. Deswegen spielt die Anbahnungsfinanzierung eine wichtige Rolle in der internationalen Profilierung des Standortes Niederösterreich“, zeigt sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überzeugt.
Das maximale Fördervolumen, das die Förderwerberinnen und Förderwerber zum Beispiel für die Projektkoordination beantragen können, beträgt 15.000 Euro, wobei eine Eigenleistung in der Höhe von zumindest 10 Prozent der Gesamtkosten für die EU-Projektantragerstellung erforderlich ist. Einreichungen sind ab sofort unter www.noe.gv.at im Bereich Wissenschaftsförderung möglich.
Quelle: Land Niederösterreich