Arbeit, Freizeit und das Sommerloch

17 Aug 16:06 2021 von Redaktion International Print This Article

Endlich ist der Sommer auch in Österreich angekommen, lange Wochen sah es so aus, als ob man sich auch dieses Jahr wieder mit viel Regen und Wolken anfreunden müsste. Zum Glück lässt sich nun auch im Jahr 2021 das bekannte Sommerloch mit Freizeitaktivitäten draußen und auch drinnen stopfen. Die Temperaturen die momentan herrschen, laden dazu ein, einen Tagesablauf, wie in vielen mediterranen Ländern als neue Alltagsstruktur für sich zu entdecken. Man schläft morgens aus, macht mittags eine Siesta (Mittagspause) und fängt gegen 21 Uhr an die Welt zu erkunden. Die Frage ist nur, was macht man in der Zwischenzeit, wenn man nicht ständig in der Sonne brutzeln will und das Meer auch schon schier ausgebadet wurde? Diese Frage ist relativ leicht zu beantworten, sich eine Freizeitbeschäftigung online zulegen, denn dabei ist man auch Wetter unabhängig. Im Internet gibt es zahlreiche Wege sich eine Beschäftigung zu suchen, angefangen von Streaming -Seiten, über Facebook und co. bis hin zu einem 1 euro einzahlen casiono 2021. Doch hat der Mensch immer schon ein derartiges Freizeitgefühl empfunden?

Das der Mensch ein Freizeitgefühl entwickeln konnte, hat länger gedauert als allgemein bekannt. Die Gestaltung der Freizeit selbst ist schon einen Roman wert, da sich auch jene in den letzten Jahrzenten/Jahrhunderten sehr stark verändert hat, allein wenn man die Entwicklung des Smartphones betrachtet, erkennt man wie schnell eine solche Veränderung stattfinden kann.

Nun gehen wir der „Freizeit“ auf den Grund. Betrachtet man die Zeit der Entwicklung der Antike, über die Kelten, bis ins Mittelalter, gab es so gesehen keine Freizeit, die die normale Bevölkerung hätte bestreiten können. Die gemeine Bevölkerung stand in dieser Zeit bei Sonnenaufgang auf, arbeitete am Feld, und ging bei Sonnenuntergang wieder zu Bett, die Arbeit und der Gedanke an das Leben nach dem Tod regierte das Leben. Allein der adeligen Gesellschaftsschicht war vorbehalten, sich Hobbys wie Sticken, Gesang und dem Lernen von Tänzen nachzugehen. Selbst Bildung galt damals zu großen Teilen als Freizeitbeschäftigung.

Erst im Zeitalter der Industrialisierung, und mit der Einführung eines geregelten Arbeitstages, erschien den Menschen die Zeit außerhalb der Arbeit als Freizeit, welche sie individuell gestalten konnten. Einen großen Sprung machte die Freizeitindustrie mit der Einführung der Fünf- Tagewoche, denn zu Beginn der Zeit der Fabrikarbeit, hatten Arbeitstage bis zu 14 Stunden. Dabei war auch an Freizeit nicht zu denken. Durch dieses Prinzip der Arbeitseinstellung wurde es möglich am Wochenende, also samstags und sonntags die Zeit je nach finanziellen Mitteln, als auch privater Situation, seinen Hobbys nachzugehen.

Die Entwicklung der Freizeitindustrie erstreckt sich mittlerweile über mehr oder weniger alle Branchen des Lebens, angefangen bei Sportangeboten über soziale Aktivitäten bis hin zu Computerspielen. Besonders die europäischen Länder ziehen in der Gestaltung des Arbeitslebens, der Moderne nach. In einigen Gegenden wurde die 4- Tages Woche eingeführt, um besser an der eigenen Work- Life Balance arbeiten zu können. Also haben wir geschichtlich, als auch beschäftigungssichtlich die besten Voraussetzungen dieses Sommerloch zu überbrücken und einen großartigen Sommer zu verbringen.



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