Niederösterreich: Arbeiten für neue Brücke über Loichbach im Zuge der L 5227 haben begonnen
LR Schleritzko machte Lokalaugenschein bei 220.000 Euro Projekt
Im Gemeindegebiet von Loich überquert die Landesstraße L 5227 nördlich des Gasthauses Hammermühle den Loichbach mit einem einfeldrigen Plattentragwerk aus dem Jahr 1976. Das bestehende Brückenobjekt weist eine lichte Weite von 4,45 Metern auf, die engen Kurvenradien der Landesstraße L 5227 im Brückenbereich entsprechen nicht mehr den heutigen Verkehrserfordernissen.
„Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu garantieren, werden auch die 4.530 Brückenobjekte an unseren Landesstraßen überprüft und instandgehalten oder wie hier bei Loich, wo die Brücke über den Loichbach im Zuge der Landesstraße L 5227 neu gebaut werden musste“, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, der sich kürzlich über den Stand der Bauarbeiten überzeugte. Durch die Bereitschaft der Grundstückseigentümer kann nun das Bauvorhaben umgesetzt werden, nachdem Planungen und wasserrechtliche Bewilligungen durchgeführt wurden.
Im Zuge der Bauausführung erfolgte auf einer Länge von rund 120 Metern eine südliche Umlegung der Landesstraße L 5227 sowie eine Verlegung des Bachbetts über eine Länge von rund 75 Metern. Das neue einfeldrige Plattentragwerk wird mit einer dem Bestand gegenüber vergrößerten lichten Weite von fünf Metern und einer geringfügig vergrößerten Durchflusshöhe unmittelbar westlich des bestehenden Objektes errichtet. Zur Absturzsicherung wird beidseitig ein Geländer montiert.
Im unmittelbaren Bereich des Brückenobjektes ist eine Sicherung der Bachsohle und der Uferbereiche durch Wasserbausteine vorgesehen. Das umgelegte Bachbett wird in Anlehnung an den Bestand mit einer Breite von drei Metern ausgebildet. Die bestehenden Gemeindestraßen bzw. Wege, welche sich im Projektbereich befinden, werden den neuen Gegebenheiten wieder angepasst. Abschließend werden die nicht mehr benötigten Fahrbahnflächen rekultiviert. Die Bauarbeiten führen die Brückenmeisterei St. Pölten und die Straßenmeisterei Kirchberg an der Pielach mit regionalen Bau- und Lieferfirmen aus der Region durch. Mit der Fertigstellung ist je nach witterungsbedingtem Baufortschritt im Oktober 2021 zu rechnen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 220.000 Euro und werden zur Gänze vom Land Niederösterreich getragen.
Quelle: Land Niederösterreich