Kärnten: Attraktive Förderung für gewässerökologische Maßnahmen von kommunalen Förderwerbenden
LR Fellner: Anschlussförderung des Landes Kärnten ermöglicht Hebelwirkung in Höhe von 11,3 Millionen Euro – Eigenmittelanteil der kommunalen Förderwerbenden beschränkt sich auf zwei Prozent – Ökosystem der Gewässer bleibt erhalten
Klagenfurt (LPD). Wasser ist unser aller Lebenselixier. Nicht umsonst gibt es schließlich auch die Wasserrahmenrichtlinie der EU, die dafür sorgt, dass die Gewässer der Mitgliedstaaten in gutem, ökologischem Zustand erhalten werden. Auch das Land Kärnten unterstützt die ökologische Sicherung der heimischen Gewässer und setzt auf eine attraktive und vor allem nachhaltige Maßnahme mit konjunkturbelebender Funktion. Gemeinden, Gemeindeverbände, Verbände und Genossenschaften, die Projekte im Bereich der Gewässerökologie umsetzen, erhalten eine Anschlussförderung des Landes Kärnten an die neu geschaffene Bundesförderung. „Wir setzen 3,2 Millionen Euro und ermöglichen damit, dass die 5,5 Millionen Euro, die der Bund für Kärntner gewässerökologische Projekte zur Verfügung stellt, abgerufen werden können und hebeln so 11,3 Millionen Euro an Investitionen, die die Kärntner Bauwirtschaft langfristig stärken“, erklärt Landesrat Daniel Fellner die neue Landesförderung, die in der Regierungssitzung am kommenden Dienstag beschlossen wird.
Die Bundesförderung für kommunale Förderungswerbende beläuft sich auf 60 Prozent der Projektkosten, während die Anschlussförderung des Landes bis zu 35 Prozent beträgt. Für all jene, die den Förderungsantrag bis 2024 stellen, gibt es einen zusätzlichen Bonus von drei Prozent. „Das bedeutet, die kommunalen Förderwerbenden tragen nur zwei Prozent der Investitionskosten. Damit stellen wir sicher, dass die Bundesmittel abgerufen und die Eigenmittel gestemmt werden können. Wir möchten schließlich alle, dass unsere Kinder und Enkelkinder eine intakte Umwelt vorfinden“, so Gemeindereferent Fellner.
Förderbare Projekte im Bereich der Gewässerökologie helfen dabei, die Vielfalt der Arten von Flora und Fauna zu erhalten. „Ein ausgeglichenes Ökosystem und sauberes Wasser – das zeichnet Kärnten aus und soll auch genau so bleiben“, betont Fellner auch als Wasserschutzreferent.
Quelle: Land Kärnten