Salzburg: Auch Bienen fliegen auf die Stadt Salzburg

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Landesrat Dr. Josef Schwaiger besuchte am Dienstag, 31. Mai 2022 die Stadtimkerei Greimel in der Stadt Salzburg, wo Dr. Karoline Greimel eine Bio-Imkerei betreibt und überzeugte sich im Imkeranzug persönlich von der Arbeit der fleissigen Bienen. Rechts im Bild Günther Kronberger, GF Salzburger Agrarmarketing
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
31 Mai 17:04 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Imkerei Greimel erhält Herkunftszertifikat für die Honigproduktion / Eine Million fleißige Helferinnen

(LK) Zwischen der Berufsfeuerwehr und der Stiegl-Brauerei entsteht in der Stadt Salzburg ausgezeichneter Bio-Honig. „Auch im urbanen Raum gibt es für Bienen eine große Vielfalt an Pflanzen, deren Nektar und Pollen sie für die Produktion des flüssigen Golds nutzen können“, so Agrar-Landesrat Josef Schwaiger beim Besuch der Stadtimkerei Greimel.

„Für ein Glas Honig müssen die Bienen rund 40.000 Mal ausfliegen und dabei zwei bis sieben Millionen Blüten besuchen“, erzählt Karoline Greimel beim Besuch von Agrar-Landesrat Josef Schwaiger in ihrer Stadt-Imkerei in der Glangasse. „Der Betrieb erfüllt alle Qualitätsstandards einer artgerechten Bienenhaltung, ist biozertifiziert und hat auch bei der Honigüberprüfung bestens abgeschnitten. Dazu kommt die vorbildliche regionale Vermarktung und Nutzung aller vorhandenen Ressourcen“, so Schwaiger. Dafür gibt es das wohlverdiente Herkunftszertifikat.

Sammelradius sechs Kilometer

In der Stadt-Imkerei Greimel „arbeitet“ rund eine Million Bienen. „Das Sammelgebiet erstreckt sich über drei bis sechs Kilometer rund um die Bienenstöcke. Also quasi ein Weltkulturerbe-Honig“, so Karoline Greimel. „Das überrascht schon. Denn mit Bio-Honig mitten aus der Landeshauptstadt rechnet nicht jeder“, so Schwaiger. Der Bio-Stadthonig ist exklusiv in den SPAR-Supermärkten in der Getreidegasse, im Nonntal und im EUROPARK erhältlich.

Ohne uns verhungern die Bienen

Ab Hof gibt es auch die hausgemachte und mit dem Herkunftszertifikat ausgezeichnete „Bienenweide“ – eine Aussaatmischung mit Pflanzen von Palmkohl und Kapuzinerkresse bis Nachtviole und Schmuckkörbchen. „Das sind alles wichtige Nahrungsquellen für die Drohnen und Arbeiterinnen. Ohne solche Pflanzen in den Gärten oder am Balkon würden die Völker verhungern und auch keinen Honig produzieren. Wir können den fleißigen Bienen also unter die Flügel greifen, genau diese Vielfalt pflanzen und so für Artenreichtum sorgen“, so Schwaiger.

Ohne die Bienen verhungern wir

„An guten Tagen können Sammlerinnen eines Volkes mehrere Kilogramm Blütennektar einfliegen“, so Greimel. „Beim Sammeln bestäuben sie die Blüten und machen so eine Obst- oder Gemüseernte erst möglich. Bienen und natürlich auch Ihre Imkerinnen und Imker leisten somit für die Landwirtschaft, die Umwelt und jeden Einzelnen von uns einen unverzichtbaren Beitrag. Einerseits, weil der Honig produziert, andererseits, weil unsere Ernährung gesichert wird“, betont Schwaiger .


Quelle: Land Salzburg



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