Salzburg: Auf einen virtuellen Kaffee mit Erzbischof Paris Lodron
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
Digitalisierung: Zwei Millionen Euro Zusatzförderung für die Universität Salzburg
(HP) „Das Land stellt mit dem Förderprogramm ‚Digital Humanities‘ zwei Millionen Euro für die Universität Salzburg zur Verfügung. Damit wird eine Verbindung der ‚klassischen‘ Wissenschaften mit modernster Technik vorangetrieben. Ziel ist es, Nachwuchsforscherinnen und -forschern zu unterstützen und Salzburg als Uni-Standort zu stärken. Mit diesen innovativen Angeboten können wir uns so im Rennen um die klügsten Köpfe einen Vorteil erarbeiten“, sagt Landesrätin Andrea Klambauer.
Acht fächerübergreifende Projekte wurden ausgewählt, die vom Land Salzburg geförderten Projekte sind in ganz unterschiedlichen Bereichen beheimatet. Die Palette reicht von der Geschichte, über die Bibelwissenschaften bis hin zur Germanistik und zu den Tanzwissenschaften.
Klambauer: „Virtueller Spaziergang durch das Mittelalter.“
„Besonders spannend ist das Projekt ‚Hohensalzburg digital‘. Die Räume der Festung, deren Ausstattung und Funktionen bis 1816, werden digital aufbereitet und erschlossen. Am Ende des Projektes sollte es beispielsweise mittels Virtual Reality möglich sein, einen Spaziergang auf der Festung im 15. Jahrhundert zu unternehmen. So wird die Festung und seine Geschichte für alle Menschen, unabhängig ihres Wohnortes, zugänglich – eine virtuelle Zeitreise“, so Landesrätin Klambauer.
Digitaler Einsatz für die Demokratie
Ein anderes Projekt aus den Fachbereichen Kommunikationswissenschaft und Geoinformatik „Z_GIS“ setzt sich mit Demokratiegefährdung und Verschwörungstheorien auseinander: „Dabei werden mittels digitaler Medien demokratiefeindlicher Strömungen in Österreich analysiert. Die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft soll dadurch abgemildert und die Demokratie gestärkt werden“, erläutert Landesrätin Klambauer und fügt hinzu: „Das sind nur ein paar Beispiele, welche spannenden Projekte durch die Landesförderung realisiert werden können.“
Quelle: Land Salzburg