Vorarlberg: Ausbau des Radwegenetzes in Lauterach auf Schiene
LR Rauch: Angebot schafft Nachfrage
Lauterach (VLK) – Um die Attraktivität des Vorarlberger Radroutennetzes weiter zu steigern, investiert das Land Vorarlberg laufend in die Radinfrastruktur. Ein aktuelles Beispiel ist der Ausbau der Landesradroute in Lauterach. „Eine attraktive Infrastruktur ist die Voraussetzung dafür, dass noch mehr Menschen aufs Rad umsteigen“, so Mobilitätslandesrat Johannes Rauch: „Angebot schafft Nachfrage.“
16 Prozent der Alltagswege werden in Vorarlberg mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das ist der österreichweite Spitzenwert, für Landesrat Rauch aber noch nicht genug. Deshalb setzten Land und Gemeinden auf eine kontinuierliche Verbesserung des Verbindungsnetzes in Vorarlberg und nutzen das große Potenzial, welches die Radrouten noch zu bieten haben.
Im Zuge der Bauarbeiten für den zweigleisigen Schienenausbau des Nahverkehrsprojekts St. Margrethen–Lauterach besteht die Möglichkeit, die örtliche Hauptradroute im Bereich „Wasserweg“ von 2,2 Meter auf 4m Meter zu verbreitern - „eine Chance, die Land und Gemeinde im Sinne der Verkehrssicherheit nutzen“, führt der Landesrat an. Die Radroute dient zudem als Zulaufstrecke zu der neuen Geh- und Radwegunterführung im Bereich Bahnhaltestelle Lauterach West. Das Projekt sieht eine Asphaltierung des etwa 275 Meter langen Abschnitts vor. Die Gesamtkosten in Höhe von 145.000 Euro werden von Landesseite mit der Hälfte, also 72.500 Euro, unterstützt.
Ein weiteres Projekt betrifft eine neuralgische Stelle der Landesradroute Alltag im Abschnitt zwischen der Fuß- und Radwegunterführung (Bahnhofstraße/Wasserweg) bis zur Fuß- und Radwegbrücke über die L 3 – Harderstraße. Der parallel zur Bahn verlaufende Geh- und Radweg wird auf diesem rund 45 Meter langen Abschnitt von 2,3 auf 4 Meter verbreitert und asphaltiert. Zudem wird die Fahrbahn auf der Brücke über die L3 durch technische Adaptionen auf 3,5m verbreitert. „Damit wird eine bekannte Gefahrenstelle noch heuer entschärft“, sagt Landesrat Rauch. Die Gesamtkosten in Höhe von 70.000 Euro werden vom Land mit 70 Prozent (49.000 Euro) gefördert.
Quelle: Land Vorarlberg