Graz: Ausgezeichnetes Design hat seinen (Staats-)Preis

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Foto: Stadt Graz / Fischer
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13 Sep 14:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Vielfalt der eingereichten Projekte im designforum Steiermark zu sehen

"Design ist der Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung, ein Lebensgefühl, das den Blick nach vorne richtet. Das ist vor allem in Zeiten wie diesen von großer Bedeutung", betonte auch Kohlert, in dessen Verantwortungsbreich die Auslobung des Staatspreises Design fällt. Es sei viel mehr als eine oberflächliche Behübschung, nämlich Motor für eine hohe Lebensqualität und Antrieb für eine positive Wirtschaftsentwicklung. Durch die Ausstellung, deren Bundesländer-Tournee auf eine Initiative der Stadt Graz zurückgehe, würden die Innovationen sichtbar und erlebbar gemacht. In diese Kerbe schlägt auch CIS-GF Schrempf: "Kreativität muss als jener Rohstoff begriffen werden, den unsere Gesellschaft braucht. Deshalb ist es umso wichtiger, Designinitiativen so stark wie möglich zu präsentieren, denn diese sehen nicht nur toll aus, sondern haben auch einen praktischen Nutzen und verbessern so unseren Alltag."

Für Feichtner, der selbst Jurymitglied war, ist "der Staatspreis Design ein wichtiger Antrieb für alle Industriedesigner, mitzumachen". Alle ausgestellten Produkte seien bereits in Produktion: "Das ist wirkliches Industriedesign, das unser Land hervorbringt. Es ist wahnsinnig spannend, was hinter den Produkten steht. Man sieht erst oft auf den dritten Blick, was sich dahinter verbirgt." Als Erfolgsbeispiele nannte er etwa das "Vello Bike + Titan" von Valentin Vodev, das leichteste Elektro-Fahrrad der Welt. Die Produktionsstraße befinde sich in Wien, hier werde alle drei Minuten ein Rad gefertigt. "EET SolMate" der FH-Joanneum-Absolventen Chris Götze und Winfried Werthmann wiederum sei als Mini-Photovoltaik-Anlage für den Balkon konzipiert und bei der "iWarn"-Anlage des gleichnamigen Grazer Start-ups handle es sich um eine topmoderne, einfach zu bedienende Warnleuchte, die mit 21 Hochleistungs-LEDs bei einem Unfall kilometerweit sichtbar sei. Weitere Highlights: ein ultramoderner Plattenspieler, ein multifunktionales Bedienterminal, ein etwas anderer Bienenstock und vieles andere mehr.

Die ausgestellten Designinnovationen sind bis 3. Oktober im designforum Steiermark, Andreas-Hofer-Platz 17, jeweils von Dienstag bis Samstag, 13 bis 18 Uhr, zu sehen. Der Eintritt ist frei.


Quelle: Stadt Graz



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