Wien: Ausschreibung - Stephan-Rudas-Preis für fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen
Preis für die die Jahre 2020 und 2021. Einreichungen bis 5. September 2021 möglich
Anlässlich des am 10. Oktober 2021 stattfindenden Tags der psychischen Gesundheit wird zum vierten Mal der Stephan-Rudas-Preis für fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen vergeben. In den drei unten genannten Kategorien (Print-Medien, Online-Berichterstattung von Printmedien; Onlinemedien/Info-Websites, Blog-Beiträge, Social Media und Hörfunk/TV) sollen Journalist*innen ausgezeichnet werden, die Beiträge zum Themenbereich psychosoziale Gesundheit geschrieben haben, welche das Wissen über psychische Erkrankungen fördern und einer Stigmatisierung der Betroffenen entgegenwirken. Die übermittelten Beiträge aus 2020/2021 sollten sich primär an Leser*innen bzw. Benutzer*innen aus der Allgemeinbevölkerung richten.
Bewerbungskriterien und Deadline
Interessierte Journalist*innen sind eingeladen, sich selbst oder ihre Kolleg*innen für den Stephan-Rudas-Preis vorzuschlagen. Die Einreichung sollte einen Artikel bzw. Beitrag umfassen, der sich durch einen besonders differenzierten Umgang mit dem Thema psychische Gesundheit auszeichnet, sich an die Allgemeinbevölkerung richtet (nicht: Fachzeitschriften) und aus einer der folgenden Kategorien stammt (Bitte bei den Bewerbungen die jeweilige Kategorie anführen):
Print (Print-Medien, Online-Berichterstattung von Printmedien) Onlinemedien (Info-Websites, Blog-Beiträge, Social Media) Hörfunk/TV
Weiters ist eine Kurzbiographie der nominierten Person beizufügen. Bei Hörfunk/TV-Beiträgen wird um eine kurze Textzusammenfassung des Inhalts gebeten. Die Bewertung erfolgt durch die Jury nach den einzelnen Medien-Kategorien. Werden in einer Kategorie weniger als drei Einreichungen verzeichnet, entscheidet die Jury über das weitere Vorgehen.
Die Jury
Juryvorsitzender: Wolfgang Wagner, ehem. leitender Redakteur der Austria Presse Agentur (APA) und Preisträger 2017
Irene Burdich, Vorsitzende des Vereins HPE (Hilfe für Angehörige Psychisch Erkrankter) in Wien
Mag. Alexander Eggerth, Gesundheit Österreich
Mag.a Andrea Fried, medinform
Ass. Prof.in Nilufar Mossaheb, M.D., M.SC., Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Allgemeinen Krankenhaus Wien
Prim. Dr. Kurt Stastka, Leiter der Psychiatrischen Abteilung im Kaiser-Franz-Josef-Spital
Christopher Tupy, Verein Freiräume
Die Überreichung des Stephan-Rudas-Preises soll am 11.10.2021 stattfinden – sofern die Sicherheitsmaßnahmen gegen den Coronavirus dies zulassen. Alle Einreichenden sind herzlich eingeladen, am 11.10.2021 ab 18:30 Uhr im Festsaal des Wiener Rathauses der Preisvergabe beizuwohnen.
Der Wiener Psychiater und Psychiatriereformer: Prof. Dr. Stephan Rudas (1944-2010)"
Die Seele ist ein unsichtbares Organ und wird übersehen, wenn man nicht über sie redet." (15.12.2001) — Prof. Rudas hat nicht nur über die Seele geredet, sondern für sie gelebt. Ohne ihn hätte es die Wiener Psychiatriereform und den PSD-Wien nicht gegeben: Gemeinsam mit dem damaligen Stadtrat für Gesundheit und Soziales Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Alois Stacher (1925-2013) revolutionierte Prof. Rudas als PSD-Gründungschefarzt die psychiatrische Versorgung in Wien. Diese gesundheits- und sozialpolitisch höchst bedeutsame Epoche veränderte die Lebensrealität chronisch psychisch kranker Menschen fundamental.
Bitte schicken Sie Ihre Einreichungen bis 5. September 2021 an: [email protected]
Quelle: Stadt Wien