Niederösterreich: Ausstellung „Eduardo Chillida.Gravitation“ in der Kunsthalle Krems eröffnet
„Niederösterreich ist ein Kulturland mit nationaler und internationaler Strahlkraft, die Unterstützung der Kunstschaffenden ein Herzensanliegen“
Am gestrigen Freitagabend eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Ausstellung „Eduardo Chillida.Gravitation“ in der Kunsthalle Krems. Die Kunsthalle sei seit 28 Jahren ein wichtiger Teil für die Kulturstadt Krems und das gesamte Kulturland Niederösterreich, so die Landeshauptfrau am Beginn ihrer Eröffnungsrede. „Niederösterreich ist ein Kulturland mit nationaler und internationaler Strahlkraft, die Unterstützung der Kunstschaffenden ein Herzensanliegen“, bekräftigte Mikl-Leitner und weiter: „Wir wollen in allen Bereichen der Kunst die optimalen Rahmenbedingungen bieten, unser kulturelles Erbe und die Tradition hochhalten, aber auch zeitgenössische Kunst und neue Kunstformen in den Mittelpunkt stellen und fördern.“
Mikl-Leitner unterstrich zudem, wie wichtig internationale Beziehungen seien und hier sei die Kunsthalle Krems „nationaler und internationaler Leuchtturm“. Man wolle hier arrivierten aber auch jungen, aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland immer wieder eine Bühne bieten, internationale Beziehungen pflegen, stärken und den interkulturellen Dialog immer wieder führen.
„Heute dürfen wir gemeinsam eine Ausstellung eröffnen, in der ein großer, international renommierter Künstler, einer der berühmtesten und bekanntesten Bildhauer und Zeichner des 20. Jahrhunderts, im Mittelpunkt steht: Eduardo Chillida.“ Man freue sich sehr, erstmals in Österreich diese großartige monografische Ausstellung in Niederösterreich beheimaten zu dürfen. Über zwei Jahr sei hier geplant, konzipiert und mit Engagement zusammengearbeitet worden, führte Mikl-Leitner aus und bedankte sich bei allen, die mitgeholfen und mitgestaltet haben, „allen voran beim Künstlerischen Leiter der Kunsthalle, Direktor Florian Steininger, der auch diesmal wieder seine Kompetenz, seine Liebe und Sensibilität zur Kunst und sein Herzblut unter Beweis gestellt hat.“ Ihren herzlichen Dank richtete die Landeshauptfrau auch an das Chillida Leku Museum und „vor allem an Sie, liebe Familie Chillida, dass Sie uns das Erbe Ihres Vaters und Großvaters für einige Zeit überlassen.“
Der Sohn des 2002 verstorbenen Künstlers, Luis Chillida, kam bei der Eröffnung ebenso zu Wort und erzählte den Gästen über die Arbeitsweise seines Vater Eduardo, „der es liebte, dass jeder Mensch seinen eigenen Blick auf seine Werke hat.“
Einen Abriss über Leben und Schaffen des 2002 verstorbenen Eduardo Chillida gab der Künstlerische Leiter der Kunsthalle Krems, Florian Steininger und auch die spanische Botschafterin in Österreich, Cristina Fraile Jiménez de Munana, richtete Grußworte an die Gäste.
Die Ausstellung „Eduardo Chillida.Gravitation“ mit insgesamt 80 Arbeiten des Künstlers ist bis inklusive 24. September 2023 in der Kunsthalle Krems zu sehen.
Alle Details zur Ausstellung online unter www.kunsthalle.at
Quelle: Land Niederösterreich