Salzburg: Ausstellung gegen extreme Raserei in Hallein
Foto: Land Salzburg/Bernhard Kern
Aktion „7 Schicksale – 7 Schatten“ im Rahmen der Kampagne „Owa vom Gas!“ macht in der Landesberufsschule Station
(LK) Echte Wracks von Unfallfahrzeugen und Schatten von realen Verkehrsopfern sind schon recht eindringliche Bilder, um auf die Folgen von extremer Raserei aufmerksam zu machen. Vor allem bei jenen, die am Anfang ihrer „Fahr-Karriere“ stehen, regt das zum Nachdenken an. Ab sofort ist „Owa vom Gas“ in der Landesberufsschule Hallein zu sehen.
Die ÖAMTC-Aktion „7 Schicksale – 7 Schatten“ war im Rahmen der Kampagne „Owa vom Gas!“ im ganzen Bundesland unterwegs: von der Shopping Arena Alpenstraße in der Stadt Salzburg über das PEZZ in Zell am See-Schüttdorf und dem KARO in Bischofshofen bis hin zur Schwarzenbergkaserne. Nun ist der vorerst letzte Halt bestimmt, die Landesberufsschule Hallein. Dort sollen die anschaulichen und berührenden Schicksale den Heranwachsenden die Augen offen.
Schnöll: „Rechtzeitig sensibilisieren.“
„Die Zeit der Lehre ist für viele auch der Startpunkt für die aktive motorisierte Teilnahme am Straßenverkehr - sei es mit dem Moped oder etwas später mit dem Auto. Daher ist es besonders in dieser Lebensphase wichtig, dass man lernt, welche verheerende Folgen extreme Raserei haben kann“, betont Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und fügt hinzu: „Wir lassen uns die Chance nicht entgehen, wenn wir in Schulen mit der Ausstellung wachrütteln und so rechtzeitig sensibilisieren können.“
Schlegel-Lanz: „Man sieht, es kommt an.“
„Wir sind gerne Partner des Landes, denn die Ausstellung ist ein ganz wichtiger Bestandteil, damit sichtbar und spürbar wird, worum es in der Verkehrs-Kampagne geht. Und, dass das ankommt sieht man auch, wenn man den Menschen zuschaut beim lesen der Geschichten“, so ÖAMTC-Landesdirektorin Martina Schlegel-Lanz und fügt hinzu: „Erst wenn man emotional betroffen ist, dann überlegt man auch, das eigene Verhalten zu ändern.“
Kampf gegen Raserei gelingt nur mit Partnern
Salzburgs Straßen noch sicherer zu machen ist nicht nur dem Land Salzburg ein Anliegen. Bei „Owa vom Gas“ sind mit Stadt Salzburg, Polizei, Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), ÖAMTC, ARBÖ, Bildungsdirektion Salzburg und AUVA alle wichtigen Partner des Verkehrssicherheitsfonds mit im Boot.
Quelle: Land Salzburg