Niederösterreich: Ausstellung „SMART DATA & Du“ im Haus der Digitalisierung eröffnet
LH Mikl-Leitner: Wollen die digitale Kompetenz der Menschen stärken
Im Haus der Digitalisierung in Tulln wird ab Februar die neue Ausstellung „SMART DATA & Du“ gezeigt. Am heutigen Mittwoch eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gemeinsam mit Wirtschaftskammer NÖ Präsident Wolfgang Ecker, Bürgermeister Peter Eisenschenk, ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Armin Mahr von der Fachhochschule Wiener Neustadt, TU-Wien Professor Thomas Grechenig und Ausstellungskurator Markus Pargfrieder die sechs Stationen umfassende Ausstellung.
„Die Zukunft ist digital und die Digitalisierung und vor allem die Künstliche Intelligenz schreiten voran – ob wir wollen oder nicht“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und meinte, man habe das Heft des Handelns in die Hand genommen, um Digitalisierung und Künstliche Intelligenz für Land und Leute nutzen zu können. Es sei heute ein schöner Tag, denn man habe einen weiteren Schritt gesetzt, um den Menschen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz näher zu bringen: „Unsere Aufgabe ist es, die digitale Kompetenz der Menschen zu stärken, denn wir wollen die Leute in die digitale Welt mitnehmen“, führte sie weiter aus. Es sei das „ganz große Ziel, Niederösterreich zu einer der smartesten und nachhaltigsten Regionen Europas zu machen. Diese Ausstellung ist ein großer Schritt auf diesem Weg.“
Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker meinte, „das Land Niederösterreich und wir als Wirtschaftskammer sind stark und sehr viel für die niederösterreichische Wirtschaft unterwegs, um ideale Rahmenbedingungen zu schaffen und sie zu unterstützen.“ Die Wirtschaftskammer habe sich den Schwerpunkt Digitalisierung gesetzt, um alle Facetten davon zu nutzen.
Bürgermeister Peter Eisenschenk sagte, Digitalisierung mache Dinge möglich, die früher nicht möglich gewesen seien – auch in Gemeinden und Städten. „Sei es beim Winterdienst, in der Bewirtschaftung der Grünflächen oder bei LISA Tulln. Es wird künftig viele Dinge geben, von denen wir heute noch keine Ahnung haben.“
ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki führte aus, dass im Haus der Digitalisierung „über 13.000 Besucher die letzte Ausstellung besucht haben, dass im Fablab über 1.500 Schulkinder und bei Veranstaltungen über 7.000 Besucher zu Gast waren.“ Man wolle mit dem Haus der Digitalisierung Menschen zusammenbringen und sie für Digitalisierung begeistern.
FH Wiener Neustadt Geschäftsführer Armin Mahr betonte die gute Zusammenarbeit zwischen seiner Fachhochschule und dem Haus der Digitalisierung. Diese Hausgemeinschaft sei eine „wunderbare symbiotische Ergänzung. Wir sind sehr froh, dass wir so eng zusammenarbeiten.“ Er erklärte, dass man hier am Standort einen neuen Bachelor-Studiengang anbieten werde, der sich dem Thema System, Technik und Softwareentwicklung widme. Thomas Grechenig von der TU Wien ergänzte, dass Europa sich im digitalen Bereich von niemanden etwas abschauen müsse und selbst gut unterwegs sei. Beispielhaft nannte er die Einführung der e-Card, die damals visionär gewesen sei.
Ausstellungskurator Markus Pargfrieder sagte: „Daten umgeben uns im täglichen Leben. Die Ausstellung versucht das Thema und den Datenfluss rund um uns erlebbar und spürbar zu machen. Daten sind das Erdöl des 21. Jahrhunderts. Man muss sie erheben, den Rohstoff sammeln, filtern, sich darum kümmern, wohin transportieren und als Rohstoff einsetzen.“
Unter den zahlreichen Gästen der Ausstellungseröffnung waren unter anderem Landesamtsdirektor-Stellvertreter Gerhard Dafert, Sektionsleiter Wolfgang Ebner vom Finanzministerium sowie die Landtagsabgeordneten Christoph Kaufmann und Andreas Bors.
Quelle: Land Niederösterreich