Salzburg: Austausch zu Verkehrsfragen mit Südtirol
Schnöll trifft Amtskollegen Alfreider / Öffi-Angebot, Digitalisierung und Transitkontrolle erörtert
(LK) Südtirol und Salzburg verbindet nicht nur die beinahe gleiche Größe und Einwohnerzahl, auch in Verkehrsfragen gibt es viele Parallelen zwischen den beiden Ländern. Erfahrungen und Vorhaben vor allem bei den Öffis und beim Straßennetz waren Schwerpunkte eines Treffens der Verkehrsreferenten von Salzburg und der nördlichsten italienischen Provinz, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Landeshauptmann-Stellvertreter Daniel Alfreider.
LH-Stv. Stefan Schnöll hat sich mit seinem Südtiroler Amtskollegen Daniel Alfreider in der Mozartstadt zu Verkehrsthemen ausgetauscht.
Verkehrsinfrastruktur, alternative Antriebe und die Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs standen im Mittelpunkt des Gesprächs zwischen Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und seinem Südtiroler Amtskollegen Daniel Alfreider. „Beide Regionen haben in den vergangenen Jahren neue und innovative Lösungen im öffentlichen Verkehr umgesetzt. Die Regionen können einiges voneinander lernen und deshalb ist es so wichtig, dass ein enger Austausch bestehen bleibt“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Entlastung vom Transitverkehr
Interessiert zeigte sich der Südtiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Alfreider an den Möglichkeiten und Erfahrungen in Salzburg bei der Eindämmung des Transits. Der rechtliche Spielraum für italienische Provinzen für Abfahrtssperren ist hier deutlich kleiner. „Wir haben im Sommer inzwischen ein funktionierendes Maßnahmenbündel unter Einbindung aller Beteiligten und Verantwortlichen entwickelt, dass die Anrainer spürbar entlastet. Während der Baustelle auf der A10 braucht es außerdem ebenfalls Maßnahmen, die dazu beitragen, den Transitverkehr zu reduzieren, damit die reisestarken Tage abgewickelt werden können“, berichtete Schnöll.
Weiter voneinander lernen
Der Austausch zwischen Salzburg und Südtirol findet nicht zum ersten Mal statt. Bereits im Jänner 2020 machte sich eine Salzburger Delegation von Verkehrs- und Tourismusverantwortlichen mit Stefan Schnöll an der Spitze ein Bild der Südtiroler Situation.
Quelle: Land Salzburg