Salzburg: B99-Talübergang Radstadt wird ab April generalsaniert
Foto: Land Salzburg
Umleitung während der Bauarbeiten über je eine Brückenseite und eine Gemeindestraße / Ab Ende Oktober wieder voll benutzbar
(LK) 67 Jahre alt ist der Talübergang Radstadt über die B320 Ennstal Straße, die Enns und die ÖBB-Trasse, mit einer Länge von 285 Metern eines der längsten Brückenbauwerke der Landesstraßenverwaltung. „Diese zentrale Verkehrsinfrastruktur der B99 Katschbergstraße im Herzen des Ennspongaus wird jetzt umfassend saniert. Dank einer vorausschauenden Planung können wir die Verkehrsbeeinträchtigungen gering halten und die Bauarbeiten schon im Herbst abschließen“, informiert Landesrat Stefan Schnöll.
Die Brücke ruht auf insgesamt 28 Pfeilern und wurde zuletzt 1986 generalsaniert. Baustart ist am 6. April, die vollständige Verkehrsfreigabe ist für Ende Oktober geplant, Restarbeiten werden noch bis Ende Juni 2022 durchgeführt. Die Gesamtkosten sind mit 2,5 Millionen Euro budgetiert.
Zwei Fahrspuren während der Bauphase
In Fahrtrichtung Tauern/Villach wird der Verkehr vor dem Talübergang während der gesamten Sanierung über die Gemeindestraße Judenbühel umgeleitet. In Richtung Salzburg/Schladming bleibt der Verkehr auf der Brücke. „Durch diese Umleitung können wir den Verkehr zweispurig abwickeln. Von den Baumaßnahmen ist auch der Verkehrsknoten vor der Brücke betroffen“, erläutert Projektleiter Florian Gois von der Landesbaudirektion. Für die Arbeiten sind auch nächtliche Totalsperren der Brücke nötig, dann wird über die Gemeindestraße umgeleitet (siehe Beilagen).
Rundum-Service für eine "alte Dame"
Die Generalsanierung ist umfassend. „Erneuert werden die Randbalken, die Abdichtung der Brücke, die Fahrbahn, Leitschienen, Geländer und Lager. Während der Sperren werden dann die Tragwerke angehoben“, erläutert Gois den Rundum-Service für die mehr als sechs Jahrzehnte alte Brücke.
Quelle: Land Salzburg