Kärnten: Bad St. Leonharder Kids haben modernsten Kindergarten
LH Kaiser bei Eröffnung des sanierten Kindergartens in Bad St. Leonhard: Bildungshaus_NEU ist Lern- und Lebensraum. Unsere Kinder haben beste Rahmenbedingungen für den Start ins Bildungsleben verdient – LRin Prettner verleiht Auszeichnung „Gesunde Kinderbetreuung“
BAD ST. LEONHARD. Heute, Freitag, wurde der Kindergarten in Bad St. Leonhard nach einer Generalsanierung, einem Zubau und einer Neuausrichtung, im Beisein von LH Peter Kaiser, LRin Beate Prettner, Kindern, Eltern und zahlreichen Gästen feierlich eröffnet.
Mit der schon im Vorjahr sanierten Volksschule und dem nun ausgebauten und generalsanierten Kindergarten ist in Bad St. Leonhard das Bildungshaus_NEU entstanden – modern, zeitgemäß und ein Lern- sowie Lebensraum nach neuem Konzept mit 14 verschiedenen Funktionsräumen für die über 150 Kindergartenkinder.
157 Kinder finden nun einen modernen Kindergarten vor, der der Zeit entspricht. „Wir arbeiten konsequent daran, Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region in Europa zu machen. Unsere Kinder müssen die besten Voraussetzungen vorfinden, wenn sie den Weg ins Bildungsleben beschreiten und dieser beginnt mit der Elementarpädagogik, in jüngsten Jahren also. Wir wollen das Beste für die Kids, wir schaffen die besten Rahmenbedingungen, damit sie sich wohlfühlen, lernen können und Spaß haben“, so Kaiser bei seiner Eröffnungsrede. Kaiser verwies auch auf das neue Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz, das im Vorjahr beschlossen wurde und das die Qualität sämtlicher Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen steigert, indem Gruppen verkleinert werden und mehr Personal für die Kinder vorgesehen ist. „Das neue Gesetz wird hier im Bildungshaus erlebbar – für die Kinder, wie auch heute für uns alle. Bildung muss so früh wie nur möglich und vor allem für jedes einzelne Kind zugänglich sein. Das erreichen wir mit der finanziellen Entlastung der Eltern durch das Kinderstipendium“, so Kaiser.
LRin Beate Prettner zeichnete im Rahmen der Eröffnung das neue Bildungshaus mit dem Zertifikat „Gesunde Kinderbetreuung“ aus, das bereits 44 Kindergärten in Kärnten erhalten haben. „Gesunde Ernährung, eine gesunde Lebensweise sollten auch von Kleinkindbeinen an gelernt werden. Unsere Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen sorgen dafür. Die Kinder lernen es und bringen das Erlernte nach Hause zu Eltern und Großeltern. Die Kinder von heute sind jene Personen mit sehr hohen Lebenserwartungen, daher ist die gesunde Lebensweise ein wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen und langfristigen Gesundheit“, erklärte Prettner. Die Auszeichnung für das nachhaltige Betreuungskonzept, „Gesunde Tafel“, werde nun laut der Leiterin des Kindergartens, Doris Unterluggauer, für alle sichtbar aufgehängt.
Bürgermeister Dieter Dohr und Vizebürgermeister Alexander Pichler betonten die Wichtigkeit des neuen Konzeptes im Kindergarten, das den Kindern die volle Entfaltungsmöglichkeit in verschiedenen Funktionsräumen bietet. Zudem sei die Gemeinde stolz darauf, Familie und Beruf tatsächlich vereinbar zu gestalten, in dem die Kinderbetreuung täglich ab 5.30 Uhr, abgestimmt auf die Schichtbetriebe in der Gemeinde, erfolgen kann, das ganze Jahr über.
Sechs Gruppen umfasst der Kindergarten und zwei Gruppen von Kindern werden in der Kindertagesstätte betreut.
Der Feier wohnten von der Gemeinde zudem bei: Erster Vizebgm. Johann Heinz, StR Johannes Weber, Eduard Mitterbacher, Stadtrat Gerhard Penz, Ausschussobfrau für Bildung und Kultur Sonja Melcher. Begrüßt wurden zudem NR Johann Weber und LAbg. Harald Trettenbrein. Den Segen erhielten im Zuge der Eröffnung alle von Pfarrer Martin Edlinger.
Vor der Eröffnung des neuen Kindergartens besuchte Kaiser die Volksschule in Bad St. Leonhard, die im Vorjahr nach einer Generalsanierung neu eröffnet worden ist. Das Schulgebäude stammt aus dem Jahr 1936 und wurde kernsaniert, sodass es nun am neuesten Stand der Technik steht. „Für die Schülerinnen und Schüler ist nicht nur ein Lern-, sondern ein Wohlfühlort entstanden, wo sie auch mit sämtlichen modernen Technologien umgehen lernen“, sagte Kaiser beim Besuch.
Quelle: Land Kärnten