Bregenz: Badeunfall mit Todesfolge - ein Großaufgebot von Helfern konnte Mann aus Wien nicht retten
Am 11.07.2022, am Abend, hielten sich drei Männer im Alter von 24, 25 und 26 Jahren, alle in Wien wohnhaft, beim Wocherhafen in Bregenz auf. Gegen 20.30 Uhr beschlossen der 24-Jährige und der 25-Jährige, den Wocherhafen von der "Schweinebucht" aus in Richtung "Alter Wurzelbaum" schwimmend zu überqueren. Aus ungeklärter Ursache gerieten die beiden Männer plötzlich in Panik, schrien um Hilfe und schlugen mit den Händen um sich. Mit Hilfe couragierter Zivilisten konnte der 25-Jährige gerettet und ans Ufer gebracht werden, während der 24-Jährige unterging. Der 25-Jährige wurde nach seiner Erstversorgung durch das Rote Kreuz mit Beeinträchtigungen unbestimmten Grades ins Landeskrankenhaus Bregenz eingeliefert. Ebenso musste einer der Ersthelfer aufgrund seines Erschöpfungszustandes ambulant im Landeskrankenhaus behandelt werden.
Nach dem 24-jährigen Mann wurde unverzüglich durch "ABC-Taucher" der Polizei und Tauchern der ÖWR eine Suchaktion durchgeführt. Um 22.52 Uhr konnte der Mann nur noch tot in einer Tiefe von 3-4 m, ca. 30 m vom Ufer entfernt im Seegras aufgefunden werden.
Hinweise auf Fremdverschulden, welche zum Unglück geführt haben könnten, konnten nicht festgestellt werden.
Einsatzkräfte: Acht Streifen der Bundes- und Stadtpolizei Bregenz mit insgesamt 17 Personen, ein Polizeiarzt, Polizeihubschrauber "Libelle", fünf Fahrzeuge und zwei Boote der Feuerwehr mit insgesamt 33 Personen, ÖRK mit einem Hubschrauber, vier Fahrzeugen und insgesamt 21 Personen, Kriseninterventionsteam mit zwei Personen, ÖWR mit acht Fahrzeugen sowie einem Boot mit insgesamt 35 Personen.
Quelle: LPD Vorarlberg