Wien: Badner Bahn ist wieder meistgenutzte Regionalbahn Österreichs
Mit 13,4 Millionen Fahrgästen 2019 klar Platz 1 unter 19 Regionalbahnen
Die Badner Bahn ist weiterhin mit großem Abstand Österreichs meistgenutzte Regionalbahn. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Mit 13,4 Millionen Fahrgästen (Wert 2019) liegt die Badner Bahn deutlich auf Platz 1 aller 19 österreichischen Regionalbahnen. Im Vergleich zu 2018 stieg die Zahl der Fahrgäste im Vorjahr um 700.000 an. Gegenüber dem Jahr 2011 nahm die Zahl der Fahrgäste um fast 25 Prozent zu. Auf Platz zwei liegt die Graz-Köflacher-Bahn (6,3 Millionen Fahrgäste), dahinter folgt die Salzburger Lokalbahn mit knapp 5 Millionen Fahrgästen.
In Österreich wurde im Vorjahr erneut mehr Bahn gefahren, wie die VCÖ-Analyse zeigt. Die Zahl der Fahrgäste auf den 19 Regionalbahnen, die nicht zur ÖBB zählen, nahm im Vorjahr um rund 800.000 auf 38,6 Millionen Fahrgäste zu. Knapp ein Drittel davon steuerte allein die Badner Bahn, betrieben von den Wiener Lokalbahnen, bei.
Angebot wächst weiter
Ab Dezember 2020 baut die Badner Bahn ihr Angebot für Fahrgäste weiter aus. Dann tritt die Taktverdichtung in Kraft, die in einem ersten Schritt ganztags ein dichteres 7,5-Minuten-Intervall im Abschnitt Wien Oper bis Wiener Neudorf bedeutet. Für die Fahrgäste bringt das kürzere Wartezeiten und 20 Prozent mehr Kapazitäten in den Zügen. In der 2. Jahreshälfte 2021 beginnt außerdem die schrittweise Modernisierung des Fuhrparks mit barrierefreien und vollklimatisierten Zügen.
Alle öffentlichen Verkehrsanbieter waren 2020 in Folge der COVID19-Pandemie von einem starken Fahrgastrückgang betroffen. Viel weniger Pendlerinnen und Pendler durch Kurzarbeit und vermehrtes Home-Office, viel weniger Studierende, Schülerinnen und Schüler durch Lockdown bzw. Home-Schooling und deutlich weniger TouristInnen sind dafür die Gründe. Dabei zeigen die für Österreich vorliegenden Studien kein erhöhtes Infektionsrisiko mit dem Coronavirus im öffentlichen Verkehr, wie der VCÖ in einer Aussendung unterstreicht.
Quelle: Stadt Wien