Innsbruck: Barrierefreies Bauen und Wohnen in Innsbruck
Tagung des Innsbrucker Behindertenbeirats am 27. Juni in Stadtbibliothek
Unter dem Titel „Barrierefreies Bauen und Wohnen“ findet am 27. Juni von 9.00 bis 21.00 Uhr eine Enquete des Innsbrucker Behindertenbeirats in der Stadtbibliothek Innsbruck statt. Bei freiem Eintritt können Interessierte vormittags von 9.00 bis 12.00 Uhr an insgesamt drei Workshops zu den Themen „Der Preis des barrierefreien Bauens“, „Neue Technologien ‚Smart Home‘“ und „Gesetze und Normen“ teilnehmen.
Ein Thema, das alle betrifft
„Wenn es um barrierefreies Bauen und Wohnen geht, denkt man im Allgemeinen an Hilfslösungen für Menschen mit Behinderungen oder SeniorInnen. Tatsächlich betrifft dieses Thema aber alle, die gerne frei und uneingeschränkt wohnen und leben möchten“, betont die für die Agenden des Behindertenbeirats (BBR) zuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth. „Um den Lebensraum baulich so zu gestalten, dass die Infrastruktur allen NutzerInnen zu Gute kommt, braucht es daher eine fokussierte Betrachtungsweise. Denn Barrierefreiheit bedeutet vorausplanen und an die Zukunft denken“, bringt es Mayr auf den Punkt.
„Die Frage ist also nicht, ob – sondern wie – barrierefreies Bauen und Wohnen gedacht und umgesetzt werden soll. Barrierefreies Bauen und Wohnen umfasst nämlich nicht nur Maßnahmen für Mobilitätseingeschränkte, sondern auch solche für Blinde, Gehörlose, Sehbehinderte und viele andere mehr“, ergänzt der Vorsitzende des BBR Werner Pfeifer.
Diese Fragen stellt der BBR Innsbruck anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums in das Zentrum seiner Tagung mit ausgewiesenen ExpertInnen aus diesem Feld.
Um Anmeldung wird gebeten
Am Vormittag finden die bereits erwähnten drei Workshops statt. Nach der Mittagspause mit Diskussionsmöglichkeit werden ab 14.00 Uhr Vorträge sowie weitere Fragen und Diskussionsrunden veranstaltet. Eine Podiumsdiskussion mit Bauträgern und ExpertInnen steht ab 19.00 Uhr am Programm. Die gesamte Veranstaltung wird von GebärdensprachdolmetscherInnen, SchriftdolmetscherInnen und einer Simultanübersetzung in Leichter Sprache begleitet. Aufgrund der beschränkten TeilnehmerInnenzahl wird um Anmeldung unter E-Mail [email protected] gebeten.MD
Weitere Infos unter E-Mail: [email protected]
Quelle: Stadt Innsbruck