Salzburg: Bauarbeiten für Haltestelle Seekirchen Süd angelaufen
Neue Anbindung für wachsenden Stadtteil / Fertig im Dezember 2024
(HP) Die frischgebackene Bezirkshauptstadt Seekirchen am Wallersee erhält einen neuen zusätzlichen Verkehrsknotenpunkt. Bis Dezember 2024 entsteht die Haltestelle Seekirchen Süd und erweitert das Mobilitätsangebot.
Die neue Haltestelle Seekirchen Süd liegt zentrumsnah und ist direkt von der Obertrumer Landesstraße und fußläufig gut erreichbar, selbstverständlich barrierefrei. Die neue Flachgauer Bezirkshauptmannschaft bekommt damit direkten Öffi-Anschluss. 100 überdachte Stellplätze für Fahrräder und 20 für Mopeds entstehen. Die Bauarbeiten sind voll im Gang und im Zeitplan.
Schnöll: „30 Millionen Euro für neue Mobilität.“
Mit einer neuen Haltestelle entsteht das passende Angebot zur Anbindung des wachsenden Stadtteils an den öffentlichen Verkehr. „ÖBB, Land Salzburg und die frischgebackene Bezirkshauptstadt investieren rund 30 Millionen Euro in die neue regionalen Verkehrsdrehscheibe, die sowohl von Zügen als auch den regionalen Buslinien bedient werden wird“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Eckdaten Haltestelle Seekirchen Süd
- 5.700 Quadratmeter Spundwand
- 1.900 m Pfähle (Tiefgründung wegen Seeton)
- 2.200 Kubikmeter Beton
- 350 Tonnen Stahl (Bewehrung und Konstruktion)
- 20.000 Meter Kabel
- Gesamtkosten: 30 Millionen Euro
- Fertigstellung: Mitte Dezember 2024 zum Fahrplanwechsel
Mehr Sicherheit und besserer Lärmschutz
Mit der Errichtung der Haltestelle wird auch der angrenzende Bahnübergang Anton-Windhager-Straße aufgelassen. Der neue Personen- und Radweg-Tunnel wird künftig als Verbindung zwischen den Ortsteilen dienen und ist barrierefrei zu Fuß und auch mit dem Fahrrad über Fahrradrampen nutzbar. „Eine neue Lärmschutzwand wird die bisherige Lücke im Bereich der jetzigen Eisenbahnkreuzung schließen und verbessert somit auch den Lärmschutz für die Anrainerinnen und Anrainer“, informiert Stefan Schnöll.
Pieringer: „Lebensqualität für neuen Stadtteil.“
Für Bürgermeister Konrad Pieringer schafft die neue Haltestelle Seekirchen Süd eine optimale Anbindung des neu entstehenden Stadtteils rund um Bezirkshauptmannschaft und Gericht an den öffentlichen Verkehr. „Gemeinsam mit dem Busangebot und den Möglichkeiten, von Rad und Auto auf die Bahn umzusteigen, wird die Haltestelle wesentlich zur lebenswerten Gestaltung des Stadtteils beitragen“, so das Seekirchner Stadtoberhaupt.
Engel: "Ersuchen um Verständnis der Anrainer*innen."
„Die Planung von Logistik und Bauablauf ist uns sehr wichtig, damit während der Bauzeit alle Fahrgäste und Güter pünktlich ankommen. Bauarbeiten in der Nacht und am Wochenende sind leider nicht vermeidbar, wir ersuchen dafür um das Verständnis der Anrainer*innen“, so Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG.
Bauen während laufendem Bahnbetrieb
Um Einschränkungen im Betrieb und damit Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, werden viele Arbeiten in der Nacht durchgeführt. Mit der Inbetriebnahme der Überleitstelle im Nahbereich der künftigen Haltestelle wurde die Voraussetzung geschaffen, den eingleisigen Streckenabschnitt während der Gleissperren für den Einbau von Hilfsbrücken so kurz und damit Verspätungen so gering wie möglich zu halten. Beide Streckengleise können so uneingeschränkt genutzt werden, während unterhalb Arbeiten für den künftigen Personentunnel stattfinden können.
Quelle: Land Salzburg