Niederösterreich: Baubeginn für Hochwasserschutz in Zellerndorf steht fest
LH-Stv. Pernkopf: 4,8 Millionen Euro für Sicherheit im Pulkautal
„Im Frühjahr 2025 kann mit dem Bau des Hochwasserschutzprojektes in Zellerndorf begonnen werden“, gab LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf bekannt. Entstehen soll ein Rückhaltebecken, das auf ein Jahrhunderthochwasser ausgelegt ist und einen Stauraum von 400.000 Quadratmeter bietet. „Mit dieser Maßnahme schützen wir nicht nur Zellerndorf, sondern das gesamte Pulkautal effektiv vor den Gefahren zukünftiger Hochwasserereignisse und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in der Region“, so Pernkopf weiter.
Das Rückhaltebecken wird durch einen über 500 Meter langen befahrbaren Damm ergänzt, der den Wasserrückhalt optimiert und gleichzeitig eine wichtige Infrastruktur bietet. Die Gesamtkosten von rund 4,8 Millionen Euro werden von Bund, Land und Gemeinde getragen. „Das Hochwasser im September hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig ein funktionierender Hochwasserschutz ist. Bereits bestehende Schutzmaßnahmen konnten Schlimmeres verhindern. Deshalb investieren wir weiterhin gezielt und kräftig in den Ausbau des Hochwasserschutzes - wie hier in Zellerndorf, wo ein wichtiges Projekt für die Sicherheit der Region umgesetzt wird,“ betonte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Auch Bürgermeister Markus Baier unterstrich die Bedeutung des Projekts für die Gemeinde: „Dass wir im kommenden Jahr mit dem Bau des Hochwasserschutzes beginnen können ist für unsere Gemeinde ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Bei den angesagten Starkregenereignissen im vergangenen Herbst war mir nicht wohl. Ich hoffe, mit dem neuen Hochwasserrückhaltebecken für die Zellerndorfer mehr Sicherheit zu schaffen.“
Quelle: Land Niederösterreich