Österreich: Bauernbund rüstet sich für Mega-Wahljahr

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Bauernbund rüstet sich für Mega-Wahljahr
Foto: NÖ Bauernbund
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09 Jän 06:00 2024 von OTS Print This Article

Erfolgreiche Ministerin und etablierter Agrarpolitiker führen Bauernbund in den Wahlkampf

„2023 war ein erfolgreiches Jahr für den Bauernbund. Wir konnten im Land, Bund und im EU-Parlament wichtige Forderungen wie einer Inflationsanpassung der nationalen Agrarmittel oder einem eigenen Agrarstromtarif in Niederösterreich durchsetzen und es ist gelungen bauernschädliche Initiativen wie die geplante SUR-Richtlinie oder dem Verbot von wichtigen Betriebsmitteln für die Landwirtschaft zu zerschlagen. Im heurigen Jahr werden die politischen Karten neu gemischt und die offenen Punkte aus unserem Forderungspapier sind unser Wahlprogramm und unser Programm für mehr Versorgungssicherheit und Leistungsgerechtigkeit in Österreich und Europa“, stellt NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf in seiner Eröffnungsrede zum ersten Landesbauernrat 2024, dem höchsten Entscheidungsgremium des NÖ Bauernbundes, fest.

NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek gab einen Ausblick auf das kommende Jahr und bereitete die 200 Spitzenfunktionäre auf das Mega-Wahljahr vor.

„2024 ist ein Jahr der Entscheidungen und ein Jahr der Weichenstellungen. Ohne starke bäuerliche Stimme in der Regierung, wird es auch bei uns zu einer Ampelkoalition wie in Deutschland kommen. Mit allen Konsequenzen für die Landwirtschaft und den Mittelstand, die wir heute dort wahrnehmen können“, so Nemecek, der in Krems vor allem vor den von der SPÖ geforderten Eigentumssteuern warnte und die schon jetzt drastisch spürbaren Folgen der linken Bundesregierung in Deutschland aufzeigte. Pernkopf ergänzte hierbei klar: „Mit uns als Volkspartei wird es das in Österreich nicht geben. Wir lassen uns die Landwirtschaft nicht enteignen und den Wohlstand in unserem Land von politischen Hirngespinsten zerstören.“

Tanner und Bernhuber führen Bauernbund in die Wahlkämpfe 2024

Auch bei den Spitzenkandidaten zeigte sich der Bauernbund einig. Klaudia Tanner wird bei der Nationalratswahl die niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern anführen und die Weiterentwicklung des ländlichen Raums und die Versorgungssicherheit in den Bereichen der kritischen Infrastruktur als wichtigen Beitrag zur Landesverteidigung in den Fokus ihrer Arbeit stellen.

2019 führte Alexander Bernhuber den niederösterreichischen Bauernbund als Spitzenkandidat in die Europawahl und konnte mit über 30.000 Vorzugsstimmen ein beeindruckendes Ergebnis vorweisen und damit das stärkste eines Kandidaten, der nicht Spitzenkandidat eines Bundeslandes oder einer bundesweiten Vorfeldorganisation war. Seine Agrarexpertise und Verhandlungsstärke führte im EU-Parlament zu wichtigen Weichenstellungen bei den Themen Pflanzenschutz, Wolfsmanagement und Herkunftskennzeichnung und machten ihn zu einem der angesehensten Agrarpolitikern in Brüssel. Auch er kündigte seine Wiederkandidatur beim Landesbauernrat an.

„Unsere Kandidaten sind die Vertreter aus den bäuerlichen Familien. Sie wissen, was es auf unseren Höfen braucht und haben die Versorgungssicherheit Österreichs als zentrale Aufgabe für unser Land. Mit diesem Team und der unschätzbar wertvollen ehrenamtlichen Arbeit unserer 15 000 Funktionäre mobilisieren wir bei den kommenden Wahlen den ländlichen Raum und geben damit allen eine Stimme, die Leistung erbringen und für Wohlstand sorgen“, so Pernkopf und Nemecek abschließend.


Quelle: OTS



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