Vorarlberg: Baustart der Senderbrücke Ende Jänner 2022
Landesregierung hat Bauvergabe erteilt
Bregenz (VLK) – Neben der bestehenden und mittlerweile für den motorisierten Verkehr gesperrten Brücke über die Dornbirnerach und den Elsässerkanal („Senderbrücke“) werden an der L41, Senderstraße, zwei neue Behelfsbrücken errichtet. Die Landesregierung hat heute (Dienstag) einstimmig die Bauvergabe erteilt, informiert Landesrat Marco Tittler: „Die Arbeiten am Brückenbau und den notwendigen Zufahrten beginnen Ende Jänner 2022 und sollen im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen werden.“
Bei der bestehenden Senderbrücke handelt es sich um eine überdachte Holzbrücke aus dem Jahre 1875, die über die Dornbirnerach und den Elsässerkanal führt. Die Holzbrücke wurde ursprünglich für Belastungen mit Überfahrten von Pferdefuhrwerken ausgelegt und entsprechend dem damaligen Stand der Technik errichtet.
Die über 140 Jahre alte Brücke wurde Anfang September 2021 aus Sicherheitsgründen gesperrt. Seither dürfen nur noch RadfahrerInnen und FußgängerInnen die Holzbrücke benutzen. Da eine Sanierung nicht mehr möglich ist, werden zwei Behelfsbrücken über die Dornbirnerach und den Elsässerkanal errichtet. Das Projekt beinhaltet sämtliche Bauarbeiten für den Straßenbau und den Brückenbau auf der L41 von km 2,59 bis km 3,10 im Bereich der Senderbrücke, die unter der jetzt schon bestehenden Sperre für den motorisierten Verkehr durchgeführt werden. Für RadfahrerInnen wird ein Korridor offengehalten. Die Bauarbeiten sollen im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen sein, das Land investiert rund 3,2 Millionen Euro.
Im Zuge des Brückenneubaus sollen – bis Herbst - auch Begleitmaßnahmen zur Busbeschleunigung an der Kreuzung L41/L42 umgesetzt werden. Darüber hinaus werden auch bauliche Maßnahmen zur Verhinderung von LKW-Verkehr auf der L41 durchs Ried im Nahbereich der Anschlussstelle Wolfurt/Lauterach umgesetzt.
Quelle: Land Vorarlberg