Baustellen-Chaos in Graz: Pendler leiden unter wochenlangen Verkehrsbehinderungen
Foto: Lorber
Arbeiterkammer-Vorstand Peter Amreich (ÖAAB/FCG): „AK muss jetzt handeln!“
Ein Blick auf den Baustellenplan der Stadt Graz genügt: Unzählige Baustellen behindern die ca 110.000 Autofahrer, die aus den steirischen Bezirken nach oder aus Graz pendeln. Seit Wochen werden die Steirer auf dem Weg zur Arbeit massiv behindert. Die Folge: Staukolonnen durch die ganze Stadt, Stress, Ärger und eine tägliche Verzögerung von 20 Minuten.
Peter Amreich, Arbeiterkammervorstand und Chef der Steirischen Pendlerinitiative: „So geht das nicht weiter! Das sind unzumutbare Zustände, das ist ein Totalversagen der Grazer Stadtpolitik. Verantwortlich dafür sind die grüne Verkehrsstadträtin Schwentner und die KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr. Offenbar ist es der Plan der rot-rot-grünen Koalition, die Autos mit Gewalt aus Graz zu vertreiben!“
Offensichtlich völlig versagt habe die Kommunikation mit den betroffenen Bürgern. So habe es keinen Hinweis auf diese lawinenartige Baustellensituation gegeben, keine Präsentation eines Gesamtplans, keine Informationen, wie man sich darauf einstellen könne, keine Flugblätter, keine Kontakte mit Interessenvertretern, keine regelmäßigen Reports für die Öffentlichkeit.
„Jetzt ist die Steirische Arbeiterkammer gefragt“, zieht Amreich die Konsequenzen aus dem Versagen der Verantwortlichen. „Graz ist ein Wirtschaftsstandort für mehr als 200.000 Beschäftigte. Das Auto ist für mehr als 50% eine Notwendigkeit, um zum Arbeitsplatz zu gelangen, die fahren nicht aus Jux und Tollerei. Die AK hat lange genug untätig zugeschaut, jetzt müssen wir die Arbeitnehmer vor den Auswüchsen dieser kommunistischen Plan(los)wirtschaft schützen. So geht’s jedenfalls nicht weiter!
Als AK-Vorstandsmitglied und Obmann der Steirischen Pendlerinitiative fordere ich den Präsidenten Pesserl auf, zusammen mit den Vernünftigen ein rasches Lösungskonzept zu erarbeiten und Druck auf die verantwortlichen Politikerinnen auszuüben Ich bringe meine Expertise gerne ein.“
Quelle: OTS