Kärnten: Bei diesem Wettbewerb geht’s um die Wurst
23. Internationaler Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren in Klagenfurter Fleischkompetenzzentrum – LH Kaiser: „Kärnten steht im internationalen Mittelpunkt der regionalen Fleischproduktion“
Klagenfurt (LPD). Feinste Köstlichkeiten aus dem Bereich der Fleisch- und Wurstwaren werden derzeit beim „23. Internationalen Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren“ verkostet. Er findet noch bis heute, Mittwoch, im Klagenfurter Fleischkompetenzzentrum statt. Eine hochkarätige Fachjury bewertet dabei zahlreiche Einreichungen von internationalen Fleischerbetrieben, die in verschiedensten Produktgruppen antreten. Der Wettbewerb wird von der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe veranstaltet.
Landeshauptmann Peter Kaiser nahm als Teil einer „Promi-Jury“ an der Verkostung teil und sprach den Fleischerinnen und Fleischern in der anschließenden Pressekonferenz mit Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl, Raimund Plautz, Innungsmeister der österreichischen Fleischer, sowie Oberjuror und Fleischermeister Wolfgang Seidl seine Hochachtung aus. „Dieses Handwerk rückt die regionalen Produkte ganz besonders in den Mittelpunkt. Dies entspricht auch voll und ganz der Kärntner Regionalitätscharta, die wir seitens der Landesregierung gemeinsam mit den Sozialpartnern aufgesetzt und beschlossen haben. Damit sollen heimische Produkte ganz besonders in den Mittelpunkt gerückt werden“, so Kaiser. Der Blick hinter die Kulissen dieses wichtigen Handwerks würde sich jedenfalls lohnen. „Man sieht, wie viel Arbeit, wie viel Akribie und wie viel Wissen in ein Produkt einfließt, das für uns im Alltag fast selbstverständlich ist“, erklärte der Landeshauptmann und wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass alle Verschnitte, die bei den Verkostungen nicht gegessen werden, sozialen Einrichtungen zugutekommen. „Mein höchster Respekt an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs und vielen Dank für diesen vertieften Einblick in eure Zunft. Mit diesem Wettbewerb steht Kärnten derzeit im internationalen Mittelpunkt der regionalen Fleischproduktion“, so Kaiser.
WK-Präsident Mandl betonte die Besonderheit des Wettbewerbs. „Es freut mich, dass wir so viele qualitativ hochwertige Einsendungen bekommen haben und dass wir diesen Wettbewerb in unserer Fleischerwerkstätte abhalten können, die wir seit 2016 betreiben. Wir sehen auch den Erfolg dieses Standortes: Durch die hochmoderne Ausbildungsstätte entwickeln sich unsere Lehrlingszahlen in Kärnten sehr positiv“, informierte Mandl.
Innungsmeister Plautz betonte die internationale Ausrichtung der Einsendungen. Neben österreichischen Betrieben würden auch Produkte aus Deutschland und sogar Neuseeland an dem Wettbewerb teilnehmen. „Hier können Firmen ihre Qualität prüfen lassen und eine Standortbestimmung durchführen lassen. Unsere Juroren sind ausgebildete Fleischermeister und gehen ihrer Arbeit an zwei Tagen hochkonzentriert nach“, so Plautz.
In Kärnten sind derzeit 90 gewerbliche Fleischereibetriebe mit mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie rund 35 Lehrlingen aktiv.
Quelle: Land Kärnten