Linz: Beim Gassigehen gestürzt – erfolgreiche Suchaktion

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Foto: Hund Gassi / Symbolbild
25 Aug 10:42 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 24. August 2020 um 18:30 Uhr wurde die Polizei nach Linz-Ebelsberg beordert, da ein 45-jähriger Linzer angezeigt hatte, dass seine 37-jährige Frau mit dem Hund spazieren gegangen sei, diese jedoch nicht mehr zurückgekehrt ist. Aufgrund des großen Suchgebietes wurden mehrere Streifen zur Fahndung angefordert.
Es wurde immer wieder telefonisch Kontakt zum Ehemann aufgenommen, wobei dieser im sehr schlechten Deutsch den Suchkreis nicht eingrenzen konnte. Die verbale Verständigung mit ihm gestaltete sich äußerst schwierig.
Schließlich konnte der Suchkreis auf 1,1 Kilometer eingegrenzt werden. Zur gleichen Zeit verständigte ein Anrainer die Polizeiinspektion Ebelsberg, dass er im Bereich Polgarweg eine weibliche Stimme im Wald um Hilfe schreien hörte. Daraufhin wurde dort sofort Nachschau gehalten. Durch den Einsatz von Polizisten der Polizeiinspektion Kleinmünchen, welche die Hilferufe ebenso wahrnahmen und diesen in den Wald folgten, konnte die Frau lokalisiert werden. Die 37-Jährige konnte ca. 80-100 Meter im Wald, in einer Schräge unter einem Baumstamm liegend, aufgefunden werden. Sie konnte sich keinesfalls selbst aus der Lage retten. Vermutlich ist sie im weichen Erdreich ausgerutscht und unter einen Baumstamm gerutscht, wobei sie sich am Bein verletzte. Während einige Einsatzkräfte die Frau bergen konnten, konnten Polizeidiensthundeführer den freilaufenden, offensichtlich ängstlichen, Hund einfangen. Durch die tatkräftige Zusammenarbeit konnte die Verletzte erfolgreich gerettet und aus dem Wald verbracht werden. Sie wurde nach der Erstversorgung durch das ÖRK in das Kepler Uniklinikum eingeliefert.
Die erfolgreiche Lebensrettung, bedingt durch das professionelle Zusammenarbeiten, wurde von mehreren Passanten beobachtet, welche die Einsatzkräfte durch starkes Applaudieren ihre Anerkennung schenkten.
Obwohl sich die Kommunikation mit dem Gatten äußerst schwierig gestaltete, konnten die Beamten ihm ihren Standort mitteilen und der vorerst "gesicherte" Hund konnte nach einer doch etwas längeren Wartezeit wieder seinem Herrchen übergeben werden.



Quelle: LPD Oberösterreich



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