Innsbruck: Beistand und Begleitung im Familienalltag
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Eltern fühlen sich bei der Bewerkstelligung des Familienlebens oftmals überfordert. Die Kinder- und Jugendhilfe bietet Betroffenen Unterstützung und Hilfe an.
Die Erziehung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen ist für Eltern mitunter eine der größten Herausforderungen im Leben. Aus unterschiedlichen Gründen kann es bei der Organisation des Alltags zu innerfamiliären Konflikten kommen, die es zu bewältigten gilt. Die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Innsbruck vermittelt, berät und unterstützt fachlich in vielfältiger Weise und versteht sich als Hilfsangebot bei familiärer Problemlagen. Das städtische Amt bietet jungen Menschen und ihren Eltern ein breites Spektrum an ambulanten und stationären Unterstützungsmaßnahmen. Im Zentrum der Arbeit stehen immer der Schutz und die Sicherung des Kindeswohls. „Wenn es Familien nicht alleine meistern, diesen Gordischen Knoten zu lösen, steht ihnen die Kinder- und Jugendhilfe zur Seite. Nehmen Sie dieses niederschwellige Angebot in Anspruch“, appelliert der für Soziales ressortzuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.
Kindeswohlgefährdung melden
Primär geht es darum, Minderjährige vor körperlicher und psychischer Gewalt, Vernachlässigung, Verwahrlosung sowie sexuellem Missbrauch zu schützen. Besteht Kindeswohlgefährdung, kann diese dem Amt telefonisch, persönlich oder schriftlich – auch anonym – gemeldet werden. Für die Meldung einer Kindeswohlgefährdung reicht der reine Verdacht schon aus. Ob es sich um eine Gefährdung handelt, entscheidet schlussendlich die zuständige Kinder- und Jugendhilfe. Sie ist gesetzlich dazu verpflichtet, jede Meldung abzuklären. Jede eingehende Gefährdungsmeldung wird durch fachkundige SozialarbeiterInnen der Kinder- und Jugendhilfe nach dem Vier-Augen-Prinzip überprüft. Im Vorjahr langten rund 1.400 Gefährdungsmeldungen zur Abklärung im Stadtmagistrat ein.
Quelle: Stadt Innsbruck