Niederösterreich: Benefiz-Suppenessen im NÖ Landhaus in St. Pölten
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LH Mikl-Leitner: Haben Verantwortung, anderen zu helfen und mit anderen zu teilen
Im Leopoldsaal des NÖ Landhauses in St. Pölten fand am heutigen Dienstag das traditionelle Benefiz-Suppenessen der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten anlässlich des Familienfasttages statt. Das Rezept der Fastensuppe (Maronisuppe) stellte Angelika Ritter-Grepl, Vorsitzende der katholischen Frauenbewegung Österreichs, zur Verfügung. Die Zubereitung erfolgte durch die Landhausküche St. Pölten.
„Das Fastensuppenessen ist eine wunderbare Tradition, die wir auch heuer fortschreiben“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die auch betonte: „Wir leben in Zeiten globaler Krisen, in Zeiten des Klimawandels und in Zeiten der Polarisierung, wo man oft auch den Blick auf das Wesentliche verliert. Aber gerade weil es uns in Niederösterreich gut geht, haben wir auch die Verpflichtung und Verantwortung, anderen zu helfen und mit anderen zu teilen. Und diese Verantwortung nehmen wir auch wahr, wie die Aktion der Katholische Frauenbewegung eindrucksvoll Jahr für Jahr aufzeigt.“
Das Motto des heurigen Jahresthemas lautet „Klimagerechtigkeit“. Eines der rund 70 geförderten Projekte befindet sich in Kailali in der Provinz Nepal, wo Extremwetterereignisse immer öfter zu Ernteausfällen führen und die Lebensgrundlage der Familien zerstören. In diesem Zusammenhang meinte die Landeshauptfrau: „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderung unserer Zeit und wir nehmen diese Herausforderung sehr ernst. Niederösterreich war das erste Bundesland, das den Klimaschutz in die Verfassung geschrieben hat. Wir produzieren über Wind und Sonne mehr als 40 Prozent der erneuerbaren Energie in Österreich.“
Diözesanbischof Alois Schwarz führte aus: „Die Katholische Frauenbewegung schaut seit Jahren auf Menschen und besonders auf Kinder, die nicht genug zum Leben haben. Die Frauenbewegung ist die ‚leise Stimme der Liebe‘ und versucht Frauen in den Projektländern des globalen Südens zu ermächtigen, dass sie dort, wo sie leben, so stark sind, dass sie sich organisieren können. So können wir den Frauen weltweit ganz viel geben, aber auch viel von ihnen lernen. Geben ist seliger als nehmen“.
Anna Rosenberger, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung (kfb) der Diözese St. Pölten, führte durch die Veranstaltung und erinnerte unter anderem daran, dass die kfb weltweit an die 70 Projekte unterstützt.
Am Benefiz-Suppenessen nahmen unter anderem auch Landtagspräsident Karl Wilfing, die dritte Landtagspräsidentin Eva Prischl, die Klubobfrau der Grünen Helga Krismer-Huber, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, die Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister, Ulrike Königsberger-Ludwig und Susanne Rosenkranz sowie die Landesräte Ludwig Schleritzko und Sven Hergovich teil. Die Aktion Familienfasttag fördert Frauen-Projekte in Asien, Lateinamerika und Afrika.
Quelle: Land Niederösterreich