Tirol: Bereits rund 154.000 Impfungen, davon über 27.770 Zweitimpfungen durchgeführt
Aktuelle Zahlen zu den COVID-Schutzimpfungen auch am Dashboard einsehbar
- Über 80-Jährige in allen Tiroler Gemeinden geimpft
- Finalisierung der Phase 1 und Ausrollung der Impfungen bei niedergelassenen ÄrztInnen schreitet weiter voran
- Anmeldung zur Impfung weiterhin über www.tirolimpft.at – telefonische Vormerkung nur in Ausnahmefällen über 1450
- Aktuelle Zahlen zu den COVID-Schutzimpfungen auch am Dashboard einsehbar
Bis dato wurden in Tirol insgesamt über 154.000 Impfungen durchgeführt, davon über 126.230 Erst- und 27.770 Zweitimpfungen. In zwei Gemeinden wurde gestern, Dienstag, die letzten Impfungen der über 80-Jährigen durchgeführt. Sodann haben alle impfbereiten über 80-Jährigen, die ihre Impfbereitschaft in den 279 Gemeinden eingemeldet haben, zumindest die erste Teilschutzimpfung erhalten.
Weiterführung und Finalisierung der Phase 1
Wie im Tiroler Impfplan vorgesehen, liegt der Schwerpunkt aktuell und in den nächsten Wochen auf der Impfung der über 65-Jährigen und (Hoch)Risikopersonen. Schon jetzt wurden laut e-Impfpass in 59 Gemeinden über 65-Jährige geimpft. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes wird dies schnellstmöglich auf weitere Teile Tirols ausgerollt. Beispielsweise haben bereits mit Ende der vergangenen Woche impfbereite Personen über 65 Jahre eine Einladung zur Impfung in einem Impfstandort in einer Krankenanstalt erhalten. Gleichzeitig haben zahlreiche niedergelassene ÄrztInnen eine erste Impfstoff-Tranche erhalten. Die niedergelassenen ÄrztInnen haben Zugang zu den jeweiligen Vormerkungen über www.tirolimpft.at in ihrer Ordination und vereinbaren die Termine mit den PatientInnen individuell.
Impfstoffe werden je nach Verfügbarkeit verteilt
Wöchentlich stehen derzeit je nach Anlieferung zwischen 8.000 und 15.000 Impfstoffdosen zur Verfügung. Diese werden an die unterschiedlichen Impfstandorte sowie niedergelassenen ÄrztInnen verteilt, wobei alle Standorte mit allen derzeit zugelassenen Impfstoffen bedient werden. Wird ein Impftermin, der über www.tirolimpft.at übermittelt wurde, abgelehnt oder ohne Ablehnung nicht wahrgenommen, bleibt die Vormerkung bestehen und es wird der jeweiligen Person ein Termin zu einem späteren Zeitpunkt zugeteilt. Dies hat keinen Einfluss darauf, welcher Impfstoff im Zuge des nächsten Termins vergeben wird. Die zur Verfügung stehenden Impfstoffe werden stets schnellstmöglich nach Vorgabe des Tiroler Impfplans und Empfehlung des Nationalen Impfgremiums verimpft. Die individuelle Auswahl eines Impfstoffs ist aufgrund der begrenzten Verfügbarkeiten derzeit weiterhin nicht möglich.
www.tirolimpft.at: Weitere Kategorisierungen möglich
Im Rahmen der Weiterführung und Finalisierung von Phase 1 des Tiroler Impfplans werden Personen mit einer regelmäßigen Tätigkeit oder regelmäßigem Aufenthalt in einem Alten-, Pflege- und Seniorenheim sowie pflegende Angehörige von Menschen mit Behinderungen geimpft. Im Rahmen der Phase 2 des Tiroler Impfplans sollen auch enge Kontaktpersonen von Schwangeren geimpft werden. Auf der Online-Plattform www.tirolimpft.at wurden die Auswahlmöglichkeiten dahingehend erweitert. Betroffene können ihre Kategorisierung auf der persönlichen Datenseite im Menüpunkt „Berufsgruppe“ ändern und beispielsweise „Pflegende Angehörige von Menschen mit Behinderungen“, „Personen mit einer regelmäßigen Tätigkeit oder regelmäßigem Aufenthalt in Alten-, Pflege- und Seniorenheim“ oder „Enge Kontaktperson von Schwangeren“ auswählen. Zu dieser persönlichen Datenseite gelangt man über einen Zugangslink, der allen Personen bei der Vormerkung übermittelt wurde.
Vormerkung zu einer Impfung vorrangig über die Online-Plattform
Insgesamt wurden bisher über 220.850 Vormerkungen über die Online-Plattform gezählt. Gemeinsam mit der Bedarfserhebung der Tiroler Gemeinden bei Personen über 80 Jahren – insgesamt rund 28.350 – sind es damit rund 249.200 aus der breiten Bevölkerung, die sich für eine Impfung vorgemerkt haben. Es wird einmal mehr darauf hingewiesen, dass die Vormerkungen primär über die Online-Plattform www.tirolimpft.at durchgeführt werden sollen, um die Leitungen der Gesundheitshotline 1450 für all jene Personen freizuhalten, die tatsächlich keine andere Möglichkeit für eine Durchführung der Vormerkung haben. Die Online-Plattform sieht auch die Möglichkeit vor, dass die Voranmeldungen von Personen stellvertretend für andere Personen durchgeführt werden können – etwa für ältere Angehörige, die mit einer Computer-Anmeldung nicht vertraut sind.
Landes-Dashboard um Impfzahlen erweitert
Mitte April vergangenen Jahres 2020 wurde das Corona-Dashboard des Landes initiiert, um die Menschen in Tirol transparent und laufend über die aktuellen Corona-Entwicklungen zu informieren. Knapp ein Jahr und 36 Millionen Aufrufe später wurde das Dashboard einmal mehr aktualisiert: Neben den Informationen zu durchgeführten Testungen über aktuelle Infektionszahlen bis hin zu 24 Stunden-Entwicklungen werden künftig auch die aktuellen Zahlen zu den Covid-Impfungen – Gesamtimpfungen, Erst- sowie Zweitimpfungen – in Tirol im Landesdashboard angeführt. Die Daten zu den Impfungen gehen im Laufe des heutigen Nachmittags online und werden künftig täglich um 13.30 Uhr aktualisiert. Das Dashboard ist unter www.tirol.gv.at/dashboard einsehbar.
Factbox Impfungen
Erstimpfungen:
- Gesamt: rund 154.000
davon u.a.:
- Altenwohn- und Pflegeheime: 13.600
- Krankenanstalten: 12.000
- Impfungen in Gemeinden (über 80-Jährige): 25.270
- Impfstelle Innsbruck (beispielsweise ÄrztInnen, Gesundheits- und medizinisches Personal sowie über 80-Jährige): 15.920
- Sozial- und Gesundheitssprengel: 1.220
- Einrichtungen der Behindertenhilfe: 4.060
- Rettungsdienst Tirol: 1.900
Zweitimpfungen:
- Gesamt: rund 27.770
davon u.a.:
- Altenwohn- und Pflegeheime: 12.500
- Krankenanstalten: 4.820
- Impfungen in Gemeinden (über 80-Jährige): 7.600
- Impfstelle Innsbruck: 1.180
- Rettungsdienst Tirol: 550
Quelle: Land Tirol