Niederösterreich: Bergbauernschule Hohenlehen ist Vize-Staatsmeister der Waldarbeit
LR Teschl-Hofmeister: Medaillenregen bestätigt die hohe Ausbildungsqualität
Bei der Staatsmeisterschaft der Waldarbeit in Tamsweg (Salzburg) holte diese Woche das Team der Bergbauernschule Hohenlehen den zweiten Platz und ist somit Vize-Staatsmeister. Als Draufgabe sicherte sich Schülerin Verena Karner in der Disziplin Kettenwechseln mit der Rekordzeit von nur elf Sekunden den ersten Platz. Ebenfalls beim Kettenwechseln gab es für Schüler Stefan Daurer die Silbermedaille. Drei Wochen zuvor holte Schüler Gabriel Resch aus dem Ybbstal bei der international besetzten Alpe-Adria-Waldolympiade in Kärnten Gold, Silber und Bronze. Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gratulierte herzlich zu den Erfolgen: „Besonders danke ich den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen und Lehrern, die mit viel Einsatz für den Wettkampf trainierten. Nur mit hohem Engagement des gesamten Schulteams sind solche Spitzenleitungen möglich. Die Erfolge bestätigen einmal mehr die hohe Ausbildungsqualität an der Bergbauernschule Hohenlehen, die als forstliches Bildungszentrum österreichweit bestens etabliert ist. Besonders erfreulich ist, dass immer mehr junge Frauen in der früheren Männerdomäne der Waldarbeit Einzug halten und ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.“
„Das Team aus Hohenlehen musste sich nur der Forstfachschule Traunkirchen geschlagen geben und verwies die Höhere Schule für Forstwirtschaft Bruck an der Mur auf den dritten Platz. Damit wiederholten wir die Meisterleistung, denn bereits vor vier Jahren waren wir Vize-Staatsmeister der Waldarbeit“, freut sich Direktor Leo Klaffner. „Besonderer Dank geht an Praxislehrer Alexander Danner und Fachlehrer Ewald Gill, die mit den Schülerinnen und Schülern trainierten und sie bei den Wettbewerben betreuten“, so Klaffner. Das Interesse der Jugendlichen am fachlich richtigen Einsatz der Motorsäge ist nicht hoch genug zu schätzen, denn die Waldarbeit zählt zu den anspruchsvollsten und auch gefährlichsten Tätigkeiten in der Land- und Forstwirtschaft.
Quelle: Land Niederösterreich