Am 17.10.2024, um 17:08 Uhr meldete ein deutscher Bergsteiger über Notruf, dass eine Person im Bereich des Napfs am Tennengebirge im Gemeindegebiet von Werfenweng im unwegsamen und steilen Gelände, abzustürzen droht. Er beobachte die Situation von einem unterhalb liegenden Wanderweg. Der zu diesem Zeitpunkt zufällig in der Nähe befindliche Polizeihubschrauber
flog daraufhin unverzüglich in Richtung des Einsatzortes und konnte die Person, einen 26-Jährigen Kanadier, im einem steilen und unwegsamen Gelände, fernab eines jeglichen Steiges, feststellen. Durch die Crew des Polizeihubschraubers wurde daraufhin eine Seilbergung durchgeführt und die Person unverletzt zum Zwischenlandeplatz in der Nähe der Dr. Heinrich-Hackelhütte geflogen.
Die Erhebungen der Alpinpolizei ergaben, dass der Kanadier sich auf einer Tramping-Tour befand und von Abtenau aus vor 3 Tagen für eine Überschreitung des Tennengebirges gestartet sei. Am heutigen Tag sei er dann beim Abstieg vom Eiskogel in Richtung Tauernscharte vom markierten Steig abgekommen und anschließend in das steile und unwegsame Gelände der sogenannten "Heugasse" geraten, von wo er schlussendlich auf einer Seehöhe von ca. 1750m geborgen werden musste. Der Kanadier trug Freizeitschuhe und überschätze laut eigenen Angaben das, zum Großteil, hochalpine Gelände des Tennengebirges. Im Einsatz standen der Polizeihubschrauber "Libelle Salzburg" und ein Alpinpolizist
Quelle: LPD Salzburg