Salzburg: Bernd Koller aus Fusch erhält Slavi-Soucek-Stipendium 2024

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Foto: Bernd Koller
11 Sep 04:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

5.000 Euro Förderung für Salzburger Grafiker / Traklhaus wird zur Werkstätte

(LK) Bernd Koller erhält 2024 das mit 5.000 Euro dotierte Slavi-Soucek-Stipendium. Der in Wien und in Fusch an der Großglocknerstraße lebende Grafiker studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Es folgten Studienaufenthalte in Frankreich, Indien, Indonesien oder USA. Kollers Werke waren neben Österreich und Deutschland bereits in Spanien, Südkorea oder Mexiko zu sehen.

Bernd Koller erhält 2024 das mit 5.000 Euro dotierte Slavi-Soucek-Stipendium. Eine dreiköpfige Fachjury hat sich einstimmig für den in Wien und Pinzgau lebenden Grafiker entschieden.

Eine dreiköpfige Fachjury bestehend aus Gertrud Fischbacher (Künstlerin und Lehrende an der Universität Mozarteum), Erich Gruber (Künstler) und Tina Teufel (Vorstand Grafische Werkstatt im Traklhaus sowie Kuratorin im Museum der Moderne) haben sich einstimmig für Bernd Koller entschieden. „Salzburg hat eine vielschichtige Kunst- und Kulturszene. Mit dem Slavi-Soucek-Stipendium und dem gleichnamigen Landespreis holen wir gezielt grafische Projekte in der bildenden Kunst vor den Vorhang und fördern die Weiterentwicklung der Künstlerinnen und Künstler. Ich gratuliere Bernd Koller herzlich zum Stipendium“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

Baumschwämme im grafischen Fokus

Im Rahmen des Slavi-Soucek-Stipendiums 2024 möchte Bernd Koller das Projekt „Baumdenken“ realisieren. „2023 und 2024 habe ich mich intensiv mit Zeichnungen und Keramiken von Baumschwämmen beschäftigt. Ich habe begonnen, Baumstöcke zu kartografieren und die Zersetzungsprozesse zu dokumentieren. Ausgehend davon soll ein Baumstock ausgewählt werden und dieser in einer druckgrafischen Mappe beschrieben werden“, informiert der Künstler. Neben der Förderung des Landes in der Höhe von 5.000 Euro beinhalte das Arbeitsstipendium auch die Möglichkeit, in der Grafischen Werkstatt im Traklhaus zu arbeiten.


Quelle: Land Salzburg



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