Salzburg-Stadt: Berufsfeuerwehr beseitigt Explosionsgefahr in Tiefgarage
Leckes Gasauto stand im 4. UG der Barmherzigen Brüder – rasch entfernt
„Die Alarmierung kam um 12.30 Uhr, kurz nach 14 Uhr war alles schon wieder safe“, sagt Branddirektor Reinhold Ortler. Er und seine Mannen rückten mit einem Pinzgauer an. Es gelang, das lecke Fahrzeug auf vier Transportrollen aufzubocken und so aus der Garage heraus zu schleppen. Danach wurde es zu einem Quarantäne-Lagerplatz in der Samergasse gebracht und dort weiter beobachtet. Die lecke Stelle war mittlerweile vereist. Wenn das Eis abgetaut ist, ist das Gas weg.
Ortler: „Es bestand vor Ort akute Explosionsgefahr. Mit tatkräftiger Unterstützung der Polizei und zur Sicherheit auch einem Notarztwagen des Roten Kreuzes wurden Personen während des Einsatzes aus der Garage ferngehalten und auch die Lifte entsprechend gesichert. Als das Auto dann draußen war, haben wir die Garage mit der mechanischen Lüftung ausgeblasen. Da kommt es zu einem zigfach stärkeren Luftwechsel. Die anschließende Sicherheitsmessung hat ergeben, dass kein Gas mehr drinnen ist. Daher konnten wir sie auch schon wieder freigeben.“
Warum das lecke Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen überhaupt in der Tiefgarage stand, ist für Ortler nicht nachvollziehbar: „Sämtliche gasbetriebenen Fahrzeuge, egal ob Flüssig- oder Erdgas, haben genauso wie solche mit Wasserstoff-Antrieb grundsätzlich in Tiefgaragen nichts verloren. Das ist weltweit so – und bei uns auch überall entsprechend kenntlich gemacht.“
Quelle: Stadt Salzburg