Innsbruck: Bestens vernetzt

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Netze knüpfen schafft Bewusstsein: Dank der hervorragenden Vernetzung zwischen den Partnerstädten Innsbruck und Freiburg konnte die Künstlerin Katharina Cibulka mit ihrer Kunstaktion SOLANGE auch in Deutschland überzeugen.
Foto: Stadt Freiburg/Patrick Seeger
02 Mär 18:47 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Vernetzen, sich austauschen, voneinander lernen, gute Ideen auf die Reise schicken und Menschen zusammenbringen – das alles fällt in das Aufgabengebiet des Referats für Außenbeziehungen.

Klein, aber fein sei man und nicht absichtlich reine Frauensache, erläutert die für das Referat zuständige Amtsvorständin Mag.ª Miriam Kröll, MA: „Bei unserer Arbeit geht es darum stabile Brücken zu bauen, keine Einbahnstraßen, es ist immer ein Geben und Nehmen.“ Diese Kommunikationswege dienen dem fachlichen Austausch zwischen Gemeinden im Rahmen bestehender Städtepartnerschaften oder innerhalb von Institutionen wie dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas. Sie geben den Kommunen eine Chance sich international zu präsentieren. Sie sollen aber vor allem BürgerInnen den Weg zueinander bahnen. Ziel ist nicht nur der reine Erfahrungs- und Wissensaustausch von Verwaltungen, sondern ein reger Kunst- und Kulturaustausch: Auch außerhalb der Gemeindestuben soll man sich begegnen und kennenlernen, miteinander feiern und Freundschaften schließen und so Städtepartnerschaften mit Leben erfüllen.

Europäisches Bewusstsein schaffen

Ein besonderer Fokus liegt auf der Jugend. Sie hat beispielsweise die Möglichkeit, sich bei den Aalborger Jugendspielen sportlich zu messen, beim Musikfestival in Grenoble zu musizieren oder sich als Studierende bei den Treffen des europäischen Netzwerks EUniverCities gegenseitig zu beflügeln. Menschen, altersunabhängig, sollen sich als europäische BürgerInnen erleben und so eine gemeinsame Identität entwickeln. Der Rat der Gemeinden und Regionen (RGRE) stand Pate für die Städtepartnerschaften. Die europäische Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene war und ist Inspiration für den Kaiser Maximilian Preis.

Lernphase Corona

Die pandemiebedingt notwendigen Restriktionen stellten in den letzten Jahren eine Herausforderung dar Veranstaltungen mussten abgesagt, Treffen verschoben werden. Der Transport eines von Innsbruck gestifteten Rettungsfahrzeugs nach Sarajevo gestaltete sich abenteuerlich. Das Netzwerken verlegte sich zunehmend in den virtuellen Raum. „Wir haben unter Corona die Möglichkeiten eines digitalen Austauschs kennen und schätzen gelernt“, so die Expertin für Außenbeziehungen, Mag.ª Katrin Heiss: „Plötzlich waren beispielsweise große Konferenzen, dolmetschbegleitet auch digital möglich. Das ist eine wichtige Lernerfahrung, diese werden wir auch in die Zeit nach Corona mitnehmen. Die persönliche Begegnung kann dies allerdings nicht ersetzen. Jetzt, wo wieder etwas mehr möglich scheint, ist daher eine Aufbruchsstimmung spürbar.“ UI


Quelle: Stadt Innsbruck



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