Magdeburg: Betonplatte auf Gleis gelegt und ICE mit Teil eines Metallbettes beworfen - Zeugenaufruf
ots/Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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Lutherstadt Wittenberg (ots) - Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg wurde am Mittwoch, den 16. Dezember 2020 durch die Notfallleitstelle der Bahn über einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr informiert. Demnach haben unbekannte Täter auf der Strecke Berlin - Halle, im Bereich der Lutherstadt Wittenberg, unterhalb der Triftbrücke eine Betonplatte in das Gleis gelegt. Ein ICE kollidierte um 16:19 Uhr bei einer Geschwindigkeit von 160 Km/h mit diesem Gegenstand. Zudem warfen die Täter den Teil eines Metallbettes in Richtung des herannahenden Zuges. Dies nahm der Triebfahrzeugführer wahr. Dabei wurde der ICE an der Seite des Triebkopfes getroffen. Am Zug selbst entstanden keine Schäden, so dass der Zug seine Fahrt nach einer Überprüfung fortsetzen konnte. Glücklicherweise blieben auch alle Insassen des Zuges unverletzt. Dennoch handelt es sich hierbei um eine nicht unerhebliche Straftat. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Wer hat zum Tatzeitpunkt im Bereich der Bahngleise in der Ortslage Wittenberg, im Bereich der Triftbrücke Personen oder Fahrzeuge bemerkt, die mit dieser Straftat im Zusammenhang stehen könnten?
Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden. Der Vorfall verursachte bei dem ICE eine Verspätung von 46 Minuten. Außerdem waren 11 weitere Züge mit Verzögerungen von insgesamt 243 Minuten betroffen.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Magdeburg, übermittelt durch news aktuell