Wien: Betretungsverbot missachtet - Frau geschlagen und bedroht
Vorfallszeit: 28.06.2024, 06:10 Uhr / Vorfallsort: 1150 Wien
Ein 33-jähriger rumänischer Staatsangehöriger steht im Verdacht trotz eines aufrechten Betretungs- und Annäherungsverbotes die Wohnung seiner Frau aufgesucht zu haben. Dort soll er die 24-Jährige über die Nacht hinweg nicht aus der Wohnung gelassen und mehrfach geschlagen haben. Außerdem soll er dem Opfer das Mobiltelefon weggenommen und sie mit einem Messer bedroht haben. Der 24-Jährigen gelang es in den frühen Morgenstunden die Wohnung zu verlassen und die Polizei zu verständigen. Die Beamten nahmen den 33-jährigen Tatverdächtigen, der sich noch in der Wohnung befand unverzüglich fest. Bei ihm wurden das Mobiltelefon des Opfers sowie die Wohnungsschlüssel gefunden und dem Opfer zurückgegeben. Gegen den 33-Jährigen wird wegen des Verdachts der Freiheitsentziehung, der Körperverletzung und gefährlicher Drohung ermittelt. Außerdem folgten Anzeigen wegen der Missachtung des Betretungs- und Annäherungsverbotes. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Tatverdächtige auf freiem Fuß angezeigt.
WIR BIETEN HILFE:
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.
Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.
Weitere Ansprechpartner:
Frauenhelpline: 0800 222 555
Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Quelle: LPD Wien