Empersdorf: Betrug mit "falscher Tochter"
Eine 66-Jährige wurde Sonntagabend, 13. Feber 2022, Opfer eines Betruges. Unbekannte Täter gaben sich als ihre Tochter aus und forderten eine Geldüberweisung.
Gegen 20:00 Uhr erhielt die 66-Jährige über einen Messenger-Dienst eine Nachricht, vermeintlich von ihrer Tochter. Die Nachricht lautete etwa: "Hallo Mama, mein Handy hat einen Wasserschaden erlitten. Das ist jetzt meine vorübergehende Nummer". In der darauffolgenden Konversation gab die vermeintliche Tochter an, für die Begleichung wichtiger Rechnungen 3.500 Euro zu benötigen. Da die 66-Jährige im Glauben war, tatsächlich mit ihrer Tochter zu kommunizieren, lies sie sich zu einer Geldüberweisung auf ein ausländisches Konto überreden. Erst einige Zeit später hatte die Frau Kontakt mit ihrer echten Tochter und bemerkte dadurch, dass sie Opfer dieser Betrugshandlung geworden ist.
Tipps der Kriminalpolizei:
• Rufen Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn unter der gewöhnlichen Telefonnummer an, um die Behauptung zu überprüfen.
• Geht dort niemand dran, können Sie auch die neue Telefonnummer anrufen. Meldet sich Ihr Kind, ist alles gut. Hebt niemand ab, obwohl Sie gerade noch per Messenger-Dienst miteinander geschrieben haben, ist das ein Alarmsignal.
• Seien Sie misstrauisch, wenn Sie zu Geldzahlungen gedrängt werden.
• Sollten Sie bereits Opfer einer derartigen Betrugshandlung geworden sein, erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.
Quelle: LPD Steiermark